Kategorie Innovation & Technologie - 20. April 2016
Die SiegerInnen der E-Mobility-Challenge
Eine Trinkflasche, die ein Fahrrad in Minuten zum E-Bike umwandelt, eine mobile Ladestation, mit der das E-Fahrzeug mit gewöhnlichen Starkstrom-Steckdosen aufgeladen werden kann, und ein Autounterstand, der Strom für das Elektroauto vor der eigenen Haustür produziert. Diese drei innovativen Ideen im Bereich Elektromobilität konnten bei der E-Mobility-Challenge START-E überzeugen. Im Rahmen des Wettbewerbs suchten der Klima- und Energiefonds und das bmvit innovative Elektromobilitätsideen für Österreich. Speziell Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer präsentierten ihre Lösungen im Bereich Elektromobilität.

Die drei Siegerprojekte der E-Mobility-Challenge. Foto (v.l.n.r.): Constantin Vallery und Corina Riepel (iconic creative carport), Fabian Gutbrod (add-e), Theresia Vogel (Geschäftsführerin des Klimafonds), Dinitech-Gründer Dietmar Nierderl und Petra Burgholzer (bmvit)
add-e: Der Elektroantrieb als Nachrüstsatz wurde als bestes E-Mobility-Projekt ausgezeichnet. Zwei Jahre lang entwickelte das Team einen kleinen, leistungsstarken Elektroantrieb als Nachrüstsatz, der jedes normale Fahrrad in ein Elektrofahrrad verwandeln kann. add-e ist ein Akku, der aussieht wie eine Trinkflasche und sich unkompliziert an jedes Fahrrad montierten lässt. Nur zwei Kilogramm wiegt der innovative Elektromotor – das Fahrrad bleibt so sportlich und leicht und gewinnt alle Vorzüge eines E-Bikes.
NRGkick: Die Silbermedaille ging an das steirische Start-up Dinitech mit ihrem Projekt NRGkick. Mit der mobilen Ladestation können E-Fahrzeuge an sämtlichen Normsteckdosen aufgeladen werden. Die Daten zu Strom, Spannung und geladener Energiemenge werden via Bluetooth auf eine Smartphone-App übertragen und visualisiert – zusätzlich informiert die App über Ladekosten, geladene Reichweite u. v. m.
iconic creative carport: Über den dritten Platz freut sich das Wiener Start-up iconic. Sie bieten Carports (Unterstand für Autos) an, die durch eine Solaranlage auf dem Flachdach das Auto nicht nur schützen, sondern gleichzeitig Energie erzeugen.
Die Top-3-Projekte zeichnen sich vor allem durch ihre Alltagstauglichkeit aus. Sie vereinfachen die Nutzung von E-Mobilität und machen sie für Menschen leichter zugänglich. Sie erhielten neben einem Preisgeld von 15.000, 10.000 bzw. 5.000 Euro ein sechsmonatiges Trainingsprogramm von Impact Hub Vienna.