Kategorie Innovation & Technologie - 13. Juli 2015

COMET: Bis zu sieben neue Kompetenzzentren werden gefördert


APA/APA/dpa/Robert Schlesinger

Im Rahmen des Kompetenzzentren-Programms COMET sollen bis zu sieben neue Forschungszentren gefördert werden. Das Wissenschafts- und das Infrastrukturministerium stellen für diese sogenannten K1-Zentren 47,6 Mio. Euro zur Verfügung, teilten die Ressorts mit. In den Einrichtungen arbeiten Unis oder Forschungsinstitute mit innovativen Unternehmen zusammen.

Im Rahmen des von der Forschungsförderungsgesellschaft FFG abgewickelten COMET-Programms werden Forschungszentren verschiedener Größe in drei Schienen gefördert: K2-Zentren sind die Flaggschiffe des Programms, es folgen K1-Zentren und die kleineren „Newcomer“ in der Linie, die K-Projekte. Derzeit gibt es fünf K2-Zentren, 15 K1-Zentren und 21 K-Projekte.

An K1-Zentren müssen mindestens ein wissenschaftlicher Partner, also etwa eine Hochschule oder ein außeruniversitäres Forschungsinstitut, und mindestens fünf Partner aus der Wirtschaft beteiligt sein. Die Zentren werden auf maximal acht Jahre eingerichtet.

Die Bundesmittel pro Zentrum und Jahr betragen maximal 1,7 Mio. Euro. Mindestens 40 Prozent des Gesamtbudgets müssen von den beteiligten Unternehmen aufgebracht werden, mindestens fünf Prozent von der wissenschaftlichen Einrichtung. Gemeinsam mit Förderungen der Länder stehen so den neuen K1-Zentren in Summe 130 Mio. Euro zur Verfügung.

Die Kompetenzzentren würden wesentlich dazu beitragen, innovative Ideen und Forschungsergebnisse aus der Wissenschaft möglichst schnell in die heimische Wirtschaft zu bringen, betonte Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP). Die Zentren würden auch einen Beitrag zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen leisten, etwa in den Bereichen Verkehr, Energie oder Medizin, sagte Infrastrukturminister Alois Stöger (SPÖ).

Die Ausschreibung ist für alle Themen offen, richtet sich sowohl an bestehende Kompetenzzentren als auch an neue Konsortien und wird im Wettbewerbsverfahren von einer Jury entschieden. Einreichungen sind bis 2. Dezember möglich, eine Entscheidung wird für Sommer 2016 erwartet.

Service: www.ffg.at/comet