Kategorie Innovation & Technologie - 25. Mai 2017
E-Mobilität: Sechs Millionen Euro für Forschung an E-Autos und Co.
Ab sofort können sich österreichische Betriebe für Forschungsprojekte rund um Elektromobilität bewerben, wie etwa die Entwicklung von E-Autos, E-Tankstellen oder emissionsfreien Transportdiensten. In Rahmen der Ausschreibung „Leuchttürme der Elektromobilität“ stehen dafür insgesamt sechs Millionen Euro zur Verfügung.
Auf Initiative von Verkehrsminister Jörg Leichtfried wurde die Summe heuer um eine Million Euro erhöht. „Wir müssen Verkehr umweltfreundlicher machen. E-Mobilität ist sauberer und damit gesünder für alle. Die österreichische Zulieferindustrie hat die Chance, sich mit neuen Technologien rund um E-Autos am internationalen Markt zu behaupten. Darum haben wir unsere Forschungsförderung um eine Million Euro aufgestockt. Damit stärken wir den Standort und schaffen Arbeitsplätze“, so Leichtfried.
Lösungen für ein klimaverträgliches Mobilitätssystem
Klimafonds-Geschäftsführerin Theresia Vogel: „Zahlreiche Entwicklungen wurden bereits erfolgreich in die nächste Phase, Richtung Rollout und Markteinführung, gebracht. Die Transformation des Mobilitätssystems hin zu klimaverträglichen Lösungen schreitet rapide voran – unsere Aufgabe ist es, unsere starke österreichische Automotivindustrie darauf einzustellen und ihnen eine gute Ausgansposition am globalen Markt zu verschaffen.“
Die aktuelle Ausschreibung ist bis 4. Oktober 2017 geöffnet. Abgewickelt wird sie vom Klima- und Energiefonds. Bisher wurden in „Leuchttürme der Elektromobilität“ unter anderem die Entwicklung des internationalen E-Tankstellennetzes zwischen Bratislava und München des österreichischen E-Ladestellenanbieters „Smatrics“ und die erste Wasserstoff-Hallenbetankungsanlage für Gabelstapler Europas unterstützt. In den vergangenen acht Jahren haben Infrastrukturministerium und Klimafonds insgesamt 18 Forschungsprojekte mit insgesamt 45 Millionen Euro gefördert.
Weitere Infos zur Einreichung finden Sie auf der Website des Klima- und Energiefonds und bei der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG).