Kategorie Innovation & Technologie - 6. April 2016
Zwei Preise für angewandte Forschung ausgelobt
Wien – Um die Verbindungen von Wissenschaft und Wirtschaft zu stärken und Projekte der angewandten Forschung vor den Vorhang zu holen, wurden zwei neue Preise ausgelobt: Das Wirtschafts- und Wissenschafts- bzw. das Verkehrsministerium wollen damit Einreichungen forcieren, die eine Brücke von der Theorie in die Praxis schlagen.
Das Wissenschaftsministerium verleiht heuer erneut den Phönix-Preis – nun erstmals in fünf Kategorien: Spin-off, Prototypen, Business, Start-up international und Frauen. Um insbesondere die Potenziale von Frauen im Bereich Forschung und Entrepreneurship zu unterstreichen, werden in der zuletzt genannten Kategorie aus allen eingereichten Projekten jene ausgezeichnet, an denen Forscherinnen, Gründerinnen oder Geschäftsführerinnen maßgeblich beteiligt waren.
Der Phönix 2016 wird von der Förderbank AWS organisiert und in Kooperation mit der Forschungsförderungsgesellschaft FFG durchgeführt.
Interessierte Institutionen und Unternehmen können sich bis zum 31. Mai bewerben. Die Verleihung findet im Herbst 2016 statt. Die Preisträger und die mit ihnen verbundenen Forschungseinrichtungen werden im Rahmen einer Gala mit Trophäen, Urkunden und einer Entsendung als Expertinnen und Experten zu einem einschlägigen internationalen oder nationalen Event im Wert von 5000 Euro prämiert.
Schutz des Eigentums
Um das Bewusstsein für den Schutz des geistigen Eigentums zu stärken, verleiht das Verkehrsministerium heuer zum ersten Mal den Staatspreis Patent.
Für 2015 fiel die Patent-Bilanz mit 10.000 Innovationen recht positiv aus – mit 104 Anmeldungen führte der Prüftechnikspezialist AVL List die Statistik an (der STANDARD berichtete).
Die Einreichfrist beginnt am 25. April und endet am 6. Juni, die Verleihung in drei Kategorien – Patent, Marke, Erfinder – erfolgt am Tag der Erfinder, dem 9. November. (APA, red, 6.4.2016)