Kategorie Innovation & Technologie - 22. Dezember 2016
Was ist eigentlich dieses Industrie 4.0?
Was ist eigentlich diese Industrie 4.0? Wenn Katzenbürgermeister Findus und Jeanny ihr Essen in der Keksfabrik 4.0 bestellen, werden Katzenträume automatisch wahr: individuell, digital und automatisiert.
Was ist „Industrie 4.0“? Unter dem Schlagwort „Industrie 4.0“ werden verschiedene Veränderungen in der Produktion zusammengefasst: Die Digitalisierung und Vernetzung unseres Lebens, die wir mit Smartphone, Internetfernsehen und Navigationsgerät im Auto täglich erleben, macht auch vor den Fabriken nicht halt. Klassische Produktion verschmilzt mit digitalen Technologien. Menschen, Werkstoffe, Produkte und Maschinen kommunizieren in komplexen Systemen miteinander: Eine holzverarbeitende Maschine bestellt Holz, ohne dass der Mensch eingreifen muss; Ein Auto weiß, mit welchen Extras es bestellt wurde, und baut sich so zu einem gewissen Grad selbst zusammen; Eine Maschine bestellt aus eigenem Antrieb den entsprechenden Reparaturservice, sobald sie einen Defekt entdeckt. Die Veränderungen sind so gravierend, dass manche von der „vierten industriellen Revolution“ nach Mechanisierung, Elektrifizierung und Automatisierung sprechen.
Werden in der Fabrik der Zukunft überhaupt noch Menschen arbeiten? Ja. Bei monotonen oder körperlich anstrengenden Arbeiten werden wir noch stärker von den Maschinen unterstützt werden. Die Rolle des Menschen wird sich in den Fabriken der Zukunft auf die Bereiche Kontrolle, Planung, Instandhaltung und Prozesssteuerung verlagern. Dadurch entstehen auch neue Berufsbilder und Chancen für kreative Unternehmen.
Was habe ich als Kundin oder Kunde von der vierten industriellen Revolution? Die neuen Technologien erlauben es vor allem, rasch und günstig spezifische Ansprüche zu erfüllen. Massenproduktion und individuelle Einzelanfertigung sind damit kein Widerspruch mehr.