Kategorie Mobilität - 8. September 2016
Kindern ein Vorbild sein
Etwa die Hälfte der Kinder, die in Österreich im Straßenverkehr verunglücken, ist zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs. Wie sie sich im Straßenverkehr verhalten, lernen Kinder zu einem großen Teil durch Beobachtung und Nachahmung. Erwachsene werden oft automatisch zum Vorbild. Deshalb ist es wichtig, dass Erwachsene korrektes Verhalten vorleben.
Gefährliches Verhalten, wie bei Rot über eine Ampel zu gehen, bleibt bei Erwachsenen oft ohne negative Folgen. Für Kinder, die dieses Verhalten nachahmen, können diese „Kavaliersdelikte“ tödlich enden:
- Knapp vor einem Auto die Straße überqueren
- Die Straße schräg queren
- Die Fahrbahn neben dem Zebrastreifen überqueren
- Ein Kind mitziehen
- Zwischen parkenden Autos queren
- Bei Rot gehen oder fahren
- Sich durch Gespräche oder durch das Handy ablenken lassen
- Ohne zu schauen die Straße überqueren
Kinder erleben den Straßenverkehr anders als Erwachsene
Unbewusst erwarten wir, dass sich Kinder im Straßenverkehr wie kleine Erwachsene verhalten. Das ist jedoch aufgrund ihrer Entwicklung gar nicht möglich. Kinder erleben den Straßenverkehr anders als Erwachsene:
Kinder brauchen Vorbilder im Straßenverkehr und wünschen sich, dass Erwachsene mit gutem Beispiel vorangehen. Erfahren Sie mehr über die Vobildfunktion von Erwachsenen im Straßenverkehr im Folder oder dem Handbuch „Sei Kindern ein Vorbild“. Die gesamte Studie finden Sie hier.