Kategorie Innovation & Technologie - 30. Juni 2016
„COMET“: Sieben K1-Zentren genehmigt
Im Rahmen des Kompetenzzentren-Programms „COMET“ werden sieben neue bzw. verlängerte K1-Zentren mit 60 Mio. Euro durch die öffentliche Hand gefördert. Dazu kommen weitere 70 Mio. Euro von Unternehmens- und wissenschaftlichen Partnern, teilten Wirtschafts- und Infrastrukturministerium mit. Mit den Forschungszentren soll die Zusammenarbeit Wissenschaft-Wirtschaft gestärkt werden.
Von den sieben nun von einer Jury aus zehn Anträgen ausgewählten K1-Zentren sind drei neu, vier bereits bestehende Zentren wurden verlängert. Von den öffentlichen Mitteln kommen 40 Mio. Euro von den beiden Ministerien, 20 Mio. Euro von den beteiligten Bundesländern. Die beteiligten Unternehmen steuern 63 Mio. Euro bei, die wissenschaftlichen Partner rund sieben Mio. Euro.
Produktion, Technik, ITK, Lebenswissenschaft
Die Schwerpunkte der neu genehmigten bzw. verlängerten Zentren umfassen die Bereiche Produktionstechnologie, Werkstofftechnik, Informations- und Kommunikationstechnologie sowie Lebenswissenschaft und Medizintechnik. Die Bundesländer Wien und Niederösterreich beteiligen sich jeweils an vier neuen K1-Zentren, Oberösterreich und Steiermark jeweils an drei sowie Burgenland, Tirol und Vorarlberg je an einem K1-Zentrum.
In K1-Zentren müssen mindestens ein wissenschaftlicher Partner (Hochschule oder Forschungsinstitut) und mindestens fünf Unternehmenspartner beteiligt sein. Die Laufzeit beträgt acht Jahre. Von der öffentlichen Hand beträgt die Förderung maximal 2,55 Mio. Euro pro Jahr und Zentrum und ist auf maximal 55 Prozent des Gesamtvolumens beschränkt. Die Firmenpartner müssen mindestens 40 Prozent der Kosten tragen, der Rest wird von den wissenschaftlichen Partnern finanziert.
Bei den drei neuen Zentren handelt es sich um das „CDP – Austrian Center for Digital Production“ in Wien, „FFoQSI – Austrian Competence Centre for Feed & Food Quality, Safety and Innovation“ in Niederösterreich und „Pro2Future – Products and Production Systems of the Future“ in Oberösterreich. Mit der aktuellen Entscheidung besteht die Landkarte der österreichischen Kompetenzzentren nun aus fünf K2-Zentren, 17 K1-Zentren und 18 K-Projekten.