Kategorie Innovation & Technologie - 30. April 2019
Das war der Girls‘ Day 2019 im BMK
Helle Aufregung im ganzen Haus, helle Stimmen durchdringen die Flure von der Eingangshalle bis unters Dach. Klingt nach einem wichtigen Tag im Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT)? Der Girls‘ Day zählt ganz sicher zu den wichtigsten. Mehr als 130 Schülerinnen haben am 25. April 2019 das BMVIT mit großem Interesse erkundet und an acht im Haus verteilten Stationen die unterschiedlichsten technischen und wissenschaftlichen Berufs- und Forschungsfelder kennengelernt.
So stand ein kurzweiliger und wahrlich zukunftsträchtiger Tag ganz im Zeichen von Innovation und Mädchenförderung in den sogenannten MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). Am Girls‘ Day schauen Mädchen so in die Zukunft von Innovation, Technologie & Verkehr – und vielleicht auch in ihre berufliche!
Wie, wo, womit sind wir unterwegs? Welche Kombination an Transportmitteln ist die Beste um Güter von A nach B zu bringen? Welche Herausforderungen auf den täglichen Wegen erwarten Personen mit Hör- oder Sehminderungen bzw. physischen Einschränkungen? Wie funktioniert E-Mobilität über Solarpaneele? Wie kann ich in Zukunft schneller im Internet surfen? Wie sieht Österreich im Jahr 2100 aus? Wie kann ich ein Astronautentraining gewinnen?
Antworten auf diese und viele andere Fragen standen am Girls‘ Day im Vordergrund, um den Schülerinnen Einblicke in mögliche Berufe von der Verkehrsplanerin über die Forscherin im Labor bis hin zur Broadband Managerin und Astronautin zu ermöglichen.
Auch im Ministerium selbst ist man diesbezüglich schon relativ weit vorangekommen: Immerhin sind mit 52,71 Prozent etwas mehr als die Hälfte der Belegschaft Frauen. Im Vergleich dazu lag die Frauenquote im BMVIT 2007 erst bei knapp 39 Prozent. Auch Bundesminister Norbert Hofer ist es ein persönliches Anliegen, den Mädchen Einblicke in die Bereiche Verkehr, Energie, Forschung, Technik und Raumfahrt zu ermöglichen. „Es gibt zwei wichtige Entscheidungen im Leben: den Partner und den Beruf“, ist Hofer überzeugt.
Um vor allem die Berufswahl wohlüberlegt treffen zu können, muss es für junge Menschen die Möglichkeit geben, sich denkbar breit zu informieren und in viele Bereiche reinschnuppern zu können. Der Girls‘ Day ist dafür die optimale Plattform, Mädchen über berufliche Felder zu informieren, die möglicherweise etwas abseits der üblichen Beschäftigungsklischees liegen.