Kategorie Informationen & Tipps - 22. September 2019
Die European Researchers‘ Night 2019
Forschung zum Anfassen: Am 27. September findet in Wien die European Researchers‘ Night statt, diesmal an der Angewandten, der Akademie für Angewandte Kunst in Wien. Neugierige können Roboter programmieren und verkosten, ob gebratene Mehlwürmer als Nahrung der Zukunft munden. Die Veranstaltung findet am Freitag von 15.00 bis 24.00 Uhr bei freiem Eintritt statt.
An rund 80 Stationen lernen die Besucher die ganze Bandbreite großer Wissenschaft kennen. Von Robotik zum Interagieren, dem virtuellen Erkunden des prähistorisches Hallstätter Bergwerk, über Mikroorganismen, denen man in Wien auf Schritt und Tritt begegnet bis zum Bolzen-Georg, dem 3D-Modell eines Schädels aus dem 14. Jahrhundert anhand dessen umfangreiche Erkenntnisse über einen gewaltsamen Todesfall vor 700 Jahren ermöglicht werden.
Neben verschiedenen Musikacts wird auch das Finale des europäischen Science Slams am Freitag ausgetragen. Das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) ist Fördergeber und Partner der Veranstaltung.
#upcoming #events#EuropeanResearchersNight 🇪🇺 #ResearchersNight 2019
Freitag 27. SEPT 15-24h @dieangewandte #WienAlle ℹ️ https://t.co/AeBafFHggd https://t.co/6joHuaFN3c
— Klimaschutzministerium (@BMKlimaschutz) September 25, 2019
Die European Researchers‘ Night findet gleichzeitig in 27 Ländern statt. Die Veranstaltungsreihe läuft bereits seit 2005. Den Zuschlag für die Organisation in Österreich erhielt das Practical Robotics Institute Austria PRIA in Zusammenarbeit mit der Universität für Bodenkultur Wien, der FH Campus Wien, Science Communications, dem Kinderbüro der Universität Wien und der Universität für angewandte Kunst Wien. PRIA zeichnet schon seit 2016 für die heimische Veranstaltung verantwortlich.
Wissenschaftler für einen Tag
Groß im Kommen ist die Forschung mit Bürgerbeteiligung: Citizen Science. Jeder kann mitmachen, zum Beispiel Vögel beobachten oder im Blumentopf studieren, wie Biokohle die Erde veredelt. Citizen Scientists können die besten oder skurrilsten Fotos ihrer Projekte einreichen und Preise gewinnen.
An den Vorführungen und Vorträgen beteiligen sich an die 200 Wissenschaftler und Forscherinnen. Mit dabei sind unter anderem die Universität Wien, die TU Wien, die Universität für Bodenkultur, die Universität für angewandte Kunst Wien, die Pädagogische Hochschule, die Fachhochschulen Technikum Wien, Campus Wien und St. Pölten, die Österreichische Akademie der Wissenschaften, das Institute of Science and Technology IST, das Austrian Institute of Technology AIT, das TGM, das Kunsthistorische und das Naturhistorische Museum Wien, die Ministerien für Wissenschaft, Technologie und Nachhaltigkeit, Einrichtungen wie die AUVA und die Wiener Volkshochschulen und auch Unternehmen wie Infineon. Der ORF ist mit einer Podiumsdiskussion zum Thema Glaubwürdigkeit in den Medien vertreten.