Kategorie Informationen & Tipps - 9. April 2018
Die Lange Nacht der Forschung 2018
Was es am Freitag, 13. April 2018 Am Hof in der Wiener Innenstadt zu bestaunen und zu entdecken gab, seht Ihr in unseren Videohighlights:
12 Stationen
Der Forschungspfad des bmvit befand sich dieses Jahr mit spannenden Attraktionen sowie enorm viel nützlichem Wissen am Hof in der Wiener Innenstadt. An zwölf Stationen konnte man ein unglaublich breites Sepktrum der heimischen Forschungslandschaft entdecken und war überall auch zum Mitmachen eingeladen:
Die Highlights
Aufbau und Funktionen von Raketen erklärte das Space Team der TU Wien, das Österreichische Patentamt veranstaltet ein Quizz unter dem Motto: „Wer hat’s erfunden?“ und die Österreichische Computergesellschaft (OCG) gibt Nachhilfe zur Programmierung von selbstgeabuten Robotern.
Wie sieht deine Stadt der Zukunft aus? Antwort darauf lieferte das Office for Media and Arts International GmbH (OMAi) und startet um 20:00 Uhr eine Interaktive Lichtprojektion mit Publikumsbeteiligung [siehe Video unten]. Mittels “Tagtool” und digitaler Projektionstechnik können Kreative aller Alterstufen Zeichnungen und Animationen live auf einer Gebäudefassade erstellen.
Heuer konnten die Besucherinnen und Besucher auch den autonomen Bus des französischen Entwicklers NAVYA aus der Nähe betrachten. Dieser reinelektrischer Kleinbus wird ab Herbst 2018 bis Mitte 2020 mit 11 Sitzplätzen auf der zwei Kilometer langen Pilotstrecke in der Wiener Seestadt unterwegs sein.
Wer dann immer noch nicht müde war und die Lange Nacht der Forschung wortwörtlich verstehen mochte, konnte sich nun der Optimierung seiner Schlafperformance widmen. Mit Smarten Matratzen und digitalen Schlafbrillen gingen Technisches Museum Wien und Lars Moritz vom Institut für Alltagsforschung neue Wege. Um herauszufinden, ob das funktioniert und was das mit einer Welt des 24/7 zu tun hat, bot Lars Moritz 10-minütige Bett-Lectures an, in der einige für das Bett entwickelten Wearables getestet werden konnten.
Besucherrekord
Bei der achten Langen Nacht der Forschung wurden in allen neun Bundesländern aktuelle Projekte, neue Erkenntnisse und Technologien auf spannende, verständliche und unterhaltsame Weise präsentiert. Das Ziel, erstmals die 200.000 Marke zu knacken, wurde mit 230.000 Besuchern deutlich übertroffen. Ein Riesenerfolg!
Namhafte Ausstellerorganisationen an über 260 Standorten erlaubten einen einmaligen Blick hinter die Kulissen. Dabei wurden 2.600 Fragen aus der aktuellen Forschung an den einzelnen Stationen beantwortet. Etwa 6.000 Forscherinnen und Forscher waren dafür seit Monaten im Einsatz, um Forschung eine Nacht lang erlebbar zu machen.
Im Dialog mit der Gesellschaft
Die Lange Nacht der Forschung ist zum Fixpunkt für den offenen Dialog der Wissenschaft mit der Gesellschaft geworden. Seit 2005 verzeichnet die biennale Veranstaltung mit einem wachsenden Programm steigendes Interesse bei allen Bevölkerungsschichten und Altersklassen. Am 13. April schafft die LNF18 erneut spannende Orte der Begegnung. Besucherinnen und Besucher können sich mit aktuellen Themen, die viele Lebensbereiche betreffen und unsere Zukunft beeinflussen, auseinandersetzen. Darüber hinaus diskutierten die Forscherinnen und Forscher mit dem Publikum auch gerne darüber, was sie antreibt, täglich nach neuen Lösungen und Erkenntnissen zu suchen. Damit bietet die LNF18 Gelegenheit, spannende Entwicklungen und neueste Technologien hautnah zu erleben.
Perspektive für die Zukunft
Wissenschaft und Forschung sind attraktive Betätigungsfelder für engagierte Menschen. Sie bieten eine lohnende Zukunftsperspektive für Nachwuchskräfte und sind für Österreichs Wirtschaft essentiell, um im globalen Wettbewerb zu bestehen. So ist die LNF18 auch eine Kontaktbörse, bei der junge Menschen neueste Entwicklungen und Technologien spielerisch erleben und dabei Ausbildungsstätten, Einsatzbereiche und die Jobs der Zukunft kennen lernen können.