Kategorie Innovation & Technologie - 3. Juli 2024

Neues COMET-Zentrum in Österreich widmet sich Batterieforschung

Das österreichische COMET-Programm hat ein neues und fünf bestehende Komepetenz-Zentren zur Föderung auserkoren – Wirtschafts- & Klimaschutzministerium investieren darin rund 60 Millionen Euro

„Battery4Life“ heißt das neue Exzellenzzentrum, in dem unter der Federführung der Technischen Universität Graz gemeinsam mit Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft zur Batteriesicherheit geforscht wird. Das neue COMET-Zentrum baut auf ein erfolgreiches COMET-Projekt auf und adressiert gezielt die Herausforderungen der Elektromobilität. Gemeinsam mit fünf weiteren Zentren, die sich in der  jüngsten Ausschreibung für eine Fortführung einer Förderung empfohlen haben, werden die sechs Zentren mit rund 39,8 Millionen Euro werden sechs COMET-Zentren durch das Klimaschutz- und das Arbeits- und Wirtschaftsministerium gefördert. Weitere 20 Millionen Euro werden durch die beteiligten Bundesländer finanziert. Die Unternehmenspartner der Kompetenzzentren werden mit dieser Entscheidung insgesamt knapp 57,2 Millionen Euro und die wissenschaftlichen Partner 6,2 Millionen Euro investieren.

„Forschung und Innovation sind zentrale Hebel für die grüne Transformation unserer Wirtschaft. Besonders freut mich, dass wir im Rahmen des neuen COMET-Zentrums Battery4Life gezielt die Entwicklung sicherer Batterietechnologien fördern und damit besonders die Elektromobilität unterstützen. Das ist gut für den Klimaschutz und schafft langfristig Arbeitsplätze in Österreich“, so Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.

Die thematischen Schwerpunkte der COMET-Zentren liegen in den Bereichen Digitalisierung, Lebenswissenschaften, Produktion, Energie und Umwelt. Die sechs nun neu bzw. weiter geförderten COMET-Zentren im Überblick (in alphabetischer Reihenfolge):

„Die enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft ist entscheidend für die Entwicklung innovativer und praxisnaher Lösungen, die unsere Gesellschaft voranbringen“, gaben die beiden FFG-Geschäftsführerinnen Henrietta Egerth und Karin Tausz via Aussendung bekannt. „Mit dem COMET-Programm haben wir eine Plattform, die genau diese Synergien fördert und die Forschung auf ein neues Niveau hebt. Wir sind stolz darauf, durch COMET zukunftsweisende Projekte zu unterstützen und damit eine Basis für Fortschritt und Wachstum in Österreich zu legen.“

COMET ist das rot-weiß-rote Flaggschiff-Programm von Wirtschaft und Wissenschaft zur Förderung von Spitzenforschung. Finanziert werden die COMET-Kompetenzzentren vom Bund – Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) sowie Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) – gemeinsam mit den Bundesländern sowie beteiligten Unternehmen und Forschungsorganisationen. Für das professionelle Programm-Management und die erfolgreiche Vernetzung zeichnet seit über 20 Jahren die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG verantwortlich.