Kategorie Innovation & Technologie - 5. März 2018
Das waren die Smart Cities Days 2018
Eine nachhaltige Stadtentwicklung steht ganz oben auf der politischen Agenda und war vom 28. Fabruar bis zum 2. März 2018 auch zentrales Thema „Urban Future Global Conference“ in Wien. 3.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 400 Städten und 50 Ländern trafen sich für drei Tage in Wien, um sich zu neuesten Projekten, Ideen und Konzepten der nachhaltigen Stadtentwicklung und Smart Cities auszutauschen.
Eingebettet in die Konferenz fanden auch wieder die vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) und des Klima- und Energiefonds gemeinsam veranstalteten „Smart Cities Days“ statt und drehten sich um folgende zentrale Frage: Welche Maßnahmen und Methoden können beitragen, Städte bei ihrer Entwicklung hin zu nachhaltigen, lebenswerten und leistbaren Regionen zu unterstützen? Darüber hinaus standen der internationale Erfahrungsaustausch, konkrete Lösungsansätze für die Europäische Union und speziell auch für Österreich in diesem Jahr wieder im Mittelpunkt der Veranstaltungsreihe.
„Wir wollen Städte bei ihrer Entwicklung hin zu nachhaltigen, lebenswerten und leistbaren Regionen unterstützen. Die technologischen Innovationen, die wir dazu benötigen, existieren oft schon – es ist aber auch wichtig, diese in den Lebensalltag der Menschen zu integrieren. Die Bewohnerinnen und Bewohner sollen aktiv mitgestalten können, wie sie ihre Stadt in Zukunft erleben wollen“, erläutert Ingolf Schädler, Bereichsleiter für Innovation im bmvit.
Neben partizipativen Elementen bilden auch die Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals oder SDGs) der Vereinten Nationen einen Schwerpunkt. „Der Klima- und Energiefonds hat in den letzten acht Jahren 106 Projekte mit insgesamt über 45 Millionen Euro unterstützt. Wir leisten damit einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der UN-Ziele und machen heimische Pionierleistungen international sichtbar“, betont Theresia Vogel, Geschäftsführerin des Klima- und Energiefonds.
Um die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung, die neue urbane Agenda der UN-Habitat, und die urbane Agenda der Europäischen Union zu erreichen, benötigt man in der Umsetzung eine Umgebung und Mittel, die den Zugang zu Wissenschaft, Technologie, Innovation und erweitertes Wissensmanagement begünstigen. Wie Stakeholder aus Forschung und Innovation auf nationaler Ebene zur Erreichung der SDGs beitragen können, wurde bei zahlreichen Panels deutlich: Städte durch langfristige Kooperation zu verbinden, eine Austausch- und Lernpartnerschaft zu etablieren und mit Akteuren aus Forschung, Industrie, Investorengruppen, Wohnbaugenossenschaften, Verwaltung und intermediären Institutionen zu vernetzen – auch mittels einer neuen Smart-Cities-Vernetzungsplattform, bei der Vertreterinnen und Vertreter der Smart Cities Graz, Klagenfurt, Salzburg, Villach und Wien ihr gemeinsames Bild einer Smart City entwerfen, um diesem oft inflationär verwendeten Begriff eine klarere Richtung zu geben.