Kategorie Mobilität - 18. März 2017
Strom tanken in ganz Österreich
Ab April 2017 steht das größte, flächendeckende E-Ladenetz in Österreich zur Verfügung. Im Projekt ÖHUB haben elf österreichische Energieunternehmen ihre Ladeinfrastruktur zusammengeschlossen und machen Stromtanken in ganz Österreich einfacher. Während man früher für überregionale Fahrten mit dem E-Auto mehrere Karten brauchte, können ab sofort mit nur einer Chipkarte auch die Ladestationen der Partnerunternehmen genutzt werden.
Durch die Initiative des BEÖ (Bundesverband Elektromobilität Österreich) kann nunmehr mit einer Ladekarte oder einer APP österreichweit geladen und bezahlt werden. Derzeit umfasst die Plattform ÖHUB 1.300 Ladestationen zwischen Bregenz und Wien, bis Ende 2017 sollen es 2.000 Stationen sein. Welche Stationen Teil der Plattform sind und ob sie verfügbar sind, erfährt man im E-Tankstellen-Finder.
Bereits 10.000 E-Fahrzeuge fahren in Österreich rein elektrisch und jede/r zweite Österreicher/in kann sich vorstellen, demnächst ein E-Auto zu kaufen. Mit dem E-Mobilitätspaket von Verkehrsministerium und Umweltministerium können zusätzlich 16.000 E-Autos auf Österreichs Straßen gebracht werden. Damit E-Mobilität im Alttag ankommt, muss sie alltagstauglich, zuverlässig und leistbar sein. Ein flächendeckendes Ladenetz ist wichtig, damit die Fahrerinnen und Fahrer sich darauf verlassen können, dass eine E-Tankstelle in der Nähe ist, wenn sie eine brauchen.
Der Zusammenschluss der elf Energieunternehmen Energie AG Oberösterreich, Energie Burgenland, Energie Graz, Energie Steiermark, EVN, Innsbrucker Kommunalbetriebe, Kelag, LINZ AG, Salzburg AG, VKW und Wien Energie ist ein weiterer Schritt in diese Richtung.