27. Januar 2016
US-Thinktank reiht Innovationskraft Österreichs unter Top-Ten
Der Washingtoner Thinktank ITIF (Information Technology & Innovation Foundation) reiht die österreichische Innovationskraft in einem weltweiten Vergleich von 56 Ländern auf Platz 9. Die Analyse ist laut ITIF breiter gefasst und beinhaltet nicht nur Innovationen im Inland, sondern auch etwaige positive Spillover-Effekte. Insgesamt wurden 14 Faktoren untersucht, teilte der Thinktank mit.
In der Untersuchung wurden positive und hemmende Effekte gegenübergestellt. So ergibt sich laut ITIF ein „Netto-Einfluss auf die globale Innovation“. Der neunte Platz Österreichs ergibt sich dem Thinktank zufolge daraus, dass Österreich im innovationsfördernden Sinne weltweit auf Rang 12 liegt. Dazu kommt, dass im negativen – also innovationshemmenden – Sinne Österreich auch nur am neunt-hemmendsten sei in dem Vergleich von 56 Ländern, die 90 Prozent der Weltwirtschaft abdecken.
Innovationen in F&E untersucht
Untersucht und verglichen wurden unter anderem innovationsunterstützende Steuersysteme und Investitionen in Forschung und Entwicklung im positiven Sinne oder ein schlechter Schutz von Geistigem Eigentum im negativen Sinne.
Im Gesamtranking der Studie – im Internet unter http://go.apa.at/leBADm5o abrufbar – belegt Finnland vor Schweden und Großbritannien den ersten Platz. Danach folgen Singapur (4), die Niederlande (5), Dänemark (6), Belgien (7) und Irland (8) vor Österreich. Die USA sind auf Rang 10, danach folgen Frankreich (11), Deutschland (12), Norwegen (13), Japan (14) und Taiwan (15), gefolgt von Slowenien auf Rang 16. Die Schweiz wird als 20. gereiht, Tschechien als 26., Ungarn an 27. Stelle.
Im ebenfalls heute veröffentlichten Bloomberg-Innovationsranking hat es Österreich wie berichtet auf den 13. Platz geschafft. Das ist eine klare Verbesserung gegenüber dem Vorjahr, als Österreich auf Platz 17 gereiht wurde.