Kategorie Mobilität - 28. September 2016
Wien–Bratislava in 40 Minuten
Die Strecke zwischen Wien und der slowakischen Hauptstadt Bratislava wird ausgebaut und elektrifiziert. Die 37 Kilometer lange Strecke zwischen den zwei Hauptstädten dauert derzeit noch 65 Minuten. Das wird sich nun ändern. 505 Millionen Euro werden in den Ausbau investiert. 2023 sollen die Arbeiten fertiggestellt sein und die Züge mit 160 km/h die Fahrt Wien-Bratislava in nur 40 Minuten zurücklegen.
Auch für die Pendlerinnen und Pendler sind das gute Aussichten. Die Fahrt wird nicht nur schneller, sondern die Züge werden ebenso in kürzeren Intervallen fahren. Auch die Stationen entlang der Strecke werden saniert. Eine neue Station bekommt die Seestadt Aspern, wo ein Umstieg in die U2 möglich wird. Neben den kürzeren Verbindungen wird die Strecke insgesamt sicherer und Eisenbahnkreuzungen durch Unter- und Überführungen ersetzt. Die neuen Bahnhöfe entlang der Strecke werden alle barrierefrei sein.
Heute war der Spatenstich für den Ausbau der Bahnstrecke zwischen Wien und Bratislava mit ÖBB-Vorstandsvorsitzendem Andreas Matthä, Landesrätin Karin Renner, Staatssekretär Viktor Stromček, Stadträtin Renate Brauner, Infrastrukturminister Jörg Leichtfried, Landesrat Karl Wilfing und TEN-Koordinator Kurt Bodewig.