Kategorie Innovation & Technologie - 1. September 2016
Die Alternativen von der ASFINAG
Elektromobilität kommt langsam aus der Nische, und so ändert sich auch der Fuhrpark der ASFINAG. Insgesamt vier Fahrzeuge mit alternativen Antrieben sind derzeit auf Österreichs Autobahnen und Schnellstraßen im Einsatz. Die neueste Anschaffung ist ein Kleintransporter mit Elektroantrieb, der für die besonderen Erfordernisse der ASFINAG adaptiert wurde.
Der Elektrolaster ist rund um Wien bei elektrotechnischen Wartungs- und Inspektionsarbeiten unterwegs. Zusätzlich zur speziellen Innenausstattung mit Laden und Fächern für das Arbeitsgerät verfügt er über eine LED-Anzeige auf dem Dach. Um zu garantieren, dass der Betrieb dieses Paneels keine Auswirkungen auf die Reichweite des Elektrolasters hat, hat die LED-Tafel eine eigene Stromversorgung. Der Ladestecker des Wagens ist so angepasst, dass er sich beim Losfahren ohne vorheriges Abstecken automatisch von der Steckdose löst.
Alle ASFINAG-Autos mit alternativen Antrieben werden regelmäßig evaluiert. „Wir sind uns unserer Verantwortung im Sinne der Nachhaltigkeit bewusst und prüfen daher laufend Technologien auf ihren ökologisch und wirtschaftlich optimalen Einsatz“, sagt Rainer Kienreich, Geschäftsführer der ASFINAG Service GmbH. Zusätzlich zum Kleintransporter hat die ASFINAG auch zwei Elektroautos in Wien und in Ansfelden und ein mit Wasserstoff betriebenes Modell mit einer Reichweite von fast 600 Kilometern im Fuhrpark.
Reichweite: rd. 160 Kilometer
Leistung: 109 PS / 80 kW
Drehmoment: 254 NM
Verbrauch auf 100 Kilometer: rd. 17 kW
Automatikgetriebe
Zwei Mal 230 Volt Ladedose
Die ASFINAG (Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft) plant, finanziert, baut, erhält, betreibt und bemautet im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) das gesamte hochrangige Straßennetz in Österreich.