Kategorie Innovation & Technologie - 31. März 2015
FFG fördert Unis mit 81 Millionen Euro
Wien – Die Forschungsförderungsgesellschaft FFG ist entgegen der allgemeinen Einschätzung „schon lange nicht mehr nur Förderer der Wirtschaft“. Das betonte die FFG-Geschäftsführung letzte Woche vor Journalisten in Wien. Sie sprachen von einer „massiven Verschiebung in unserem Portfolio zugunsten der Hochschulen“.
Bei Auszahlungen und Förderzusagen wurden 2014 Rekordwerte erreicht: Die Summe an ausbezahlten Förderungen stieg 2014 um fünf Prozent auf 460 Millionen Euro, laut FFG-Geschäftsführer Klaus Pseiner ein „All-Time-High“. 3284 Projekte wurden im Vorjahr neu bewilligt – ein Plus von neun Prozent. Aufgrund hoher Mittelbindungen in den Vorjahren konnten vertragliche Zusagen an Fördernehmer in Höhe von 620 Millionen Euro getätigt werden, die in den nächsten Jahren zur Auszahlung kommen.
Letztes Jahr bekamen mit 368 Millionen Euro 60 Prozent der Förderzusagen Unternehmen. Mit 81 Millionen Euro entfielen 13 Prozent auf Hochschulen, 59 Millionen gingen an Forschungseinrichtungen und 104 Millionen an Kompetenzzentren. Noch vor einigen Jahren seien 80 Prozent an Unternehmen gegangen, „wir sind nun auch massiver Partner der Hochschulen“, sagte Co-Geschäftsführerin Henrietta Egerth. (APA; red, DER STANDARD, 1.4.2015)