Kategorie Klima- & Umweltschutz - 10. November 2021

#COP26 – Österreich bei Initiative für Ende des Verbrennungsmotors

In der heißen Phase der Weltklimakonferenz (COP26) in Glasgow haben sich Österreich und 23 weitere Staaten sowie elf Auto-Hersteller auf ein Enddatum für den Verkauf von Autos mit Verbrennermotor festgelegt. „Das ist ein wichtiger Hebel dafür, den Verkehr zu dekarbonisieren und unsere Klimaziele zu erreichen“, sagte Klimaschutzministerin Leonore Gewessler am Rande des Gipfels zu der Initiative.

Die beteiligten Regierungen sowie einige Städte und Investoren wollen „darauf hinarbeiten, dass alle Verkäufe von neuen Pkw und leichten Nutzfahrzeugen bis zum Jahr 2040 weltweit und in den führenden Märkten bis spätestens 2035 emissionsfrei sind“. Die Autokonzerne sollen demnach anstreben, spätestens 2035 in führenden Märkten nur noch emissionsfreie Autos und Vans zu verkaufen. Zu den beteiligten Unternehmen gehören Mercedes, Ford, Jaguar Land Rover, General Motors und Volvo Cars.

Wegen der Verwendung fossiler Kraftstoffe gehört der Verkehrssektor zu den weltweit größten Verursachern von Treibhausgasen. Eine Mobilitätswende hin zu sauberen Antriebsformen ist nach Einschätzung von Expertinnen und Experten für das Erreichen der internationalen Klimaziele von entscheidender Bedeutung.

Auch für Gewessler ist der Verkehr ein entscheidender Sektor beim Klimaschutz: „Gerade im Verkehr müssen wir die Emissionen dringend nach unten bekommen. Mit dem Mobilitätsmasterplan haben wir unseren Kompass für eine klimafreundliche Verkehrszukunft, und mit dem Rekordbudget für den Bahnausbau und den Radwegeausbau und dem KlimaTicket – einem Ticket für alle Öffis in ganz Österreich – machen wir den Umstieg auf klimafreundliche Mobilität so attraktiv wie möglich.“ Wegen der Verwendung fossiler Kraftstoffe gehört der Verkehrssektor zu den weltweit größten Verursachern von Treibhausgasen, und auch für die österreichischen Klimaziele war er jahrelang das Sorgenkind.

Die Deklaration verspricht, „dass wir die Bemühungen unterstützen, den Durchbruch im Straßenverkehr zu erreichen, der darauf abzielt, emissionsfreie Fahrzeuge zur neuen Normalität zu machen, indem sie bis 2030 in allen Regionen zugänglich, erschwinglich und nachhaltig gemacht werden.“

Weiters heißt es in der Deklaration, „dass eine nachhaltige Zukunft des Straßenverkehrs neben der Umstellung auf emissionsfreie Fahrzeuge eine umfassendere Systemtransformation erfordert, einschließlich der Unterstützung für aktive Mobilität, einem Bekenntnis zum öffentlichen Verkehr sowie zur Bewältigung der Auswirkungen in der gesamten Wertschöpfungskette aus der Fahrzeugproduktion, -nutzung und -entsorgung“.

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