Kategorie Innovation & Technologie - 25. Februar 2016
Gütermobilität weitergedacht
Gütermobilität betrifft fast alle Bereiche unseres täglichen Lebens. Wir sehen und hören sie, wenn in der Früh der Liefer-Lkw vor dem Supermarkt in unserer Gasse einparkt, wir sind aber auch Akteurinnen und Akteure, wenn wir zum Beispiel als Fahrerin bzw. Fahrer beim Botendienst arbeiten, und beeinflussen sie, wenn wir online bestellen. Das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) legt deshalb schon seit mehr als 20 Jahren Forschungsschwerpunkte im Bereich Gütermobilität.
Seit 2012 hat das bmvit mit dem Forschungsförderungsprogramm „Mobilität der Zukunft“ mehr als 50 Projekte im Bereich Güterverkehr und Transportlogistik mit insgesamt über 10 Mio. Euro unterstützt. Im Rahmen der siebten Ausschreibung im Frühjahr 2016 stehen 4,5 Mio. Euro für innovative Projekte im Bereich Gütermobilität zur Verfügung.
Um den Bedarf in den unterschiedlichen Forschungsbereichen des Güterverkehrs und der Transportlogistik zu erheben, hat das bmvit eine „Roadmap Gütermobilität 2020“ erstellt. Basis dieser Roadmap sind eine Online-Umfrage in der Branche, Interviews mit bisherigen Antragstellerinnen und Antragstellern, ein Workshop mit Vertreterinnen und Vertretern von Forschungseinrichtungen in Kooperation mit Logistik Research Austria sowie ein abschließender Workshop mit allen Beteiligten.
Ausgehend von den Befragungen und im Abgleich mit anderen Dokumenten wie den EU-Roadmaps hat das bmvit seine Strategie auf fünf Felder ausgerichtet. Die Forschungsthemen sind den folgenden fünf Bereichen zugeordnet:
- Nachhaltige Gütermobilität in Ballungszentren
- Nachhaltige Gütermobilität außerhalb von Ballungszentren
- Multimodale Knotenpunkte
- Nachhaltige Transportketten und -Netzwerke
- Innovative Transportmittel und -medien