Kategorie Innovation & Technologie - 15. Januar 2020

Kommt zur E-Mobility Area auf der Vienna Autoshow

Das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) freut sich, als Hauptpartner einen bedeutenden Part auf der Vienna Autoshow einzunehmen und die E-Mobility Area zu präsentieren.

Elekromobilität erlebt nach wie vor einen Aufschwung. Waren 2018 noch 20.831 rein elektrisch betriebene Pkw auf Österreichs Straßen unterwegs, ist deren Zahl innerhalb eines Jahres bis zum Ende 2019 bereits auf 29.523 angewachsen.

© adobestock

Das E-Mobilitäts-Areal in Halle C hatte vergangenes Jahr Premiere, ist nun gleich 8-mal so groß in einer Wiederauflage zu sehen und zeigt damit die hohe und steigende Relevanz der Elektromobilität. Auf 3.500 m² kann man sich über alle Aspekte der E-mobilität umfassend informieren und alle derzeit verfügbaren Elektroautos hautnah erleben.

Die Area verfügt zudem über einen eigenen Schwerpunktbereich für Zweiräder (E-2Rad City), eine VIP- & Business Lounge und eine Vortragsbühne (INSTADRIVER Bühne) bei der Sie jeden Nachmittag spannende Vorträge und Podiumsdiskussionen erwarten –  auch mit Expertinnen und Experten des BMVIT.

Neben der Präsentation und Vorstellung von herkömmlichen Fahrzeugen auf der Vienna Autoshow werden in der E-Mobility Area zusätzlich zu Fachvorträgen zur Elektromobilität auch eine Vielzahl von Elektrofahrzeugen aller Art präsentiert.

Das Programm wird unter https://www.viennaautoshow.at/de/emobility.html abrufbar sein.

93 Millionen Euro für die E-Mobilität

E-Mobilität ist ein wesentlicher Baustein zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes im Verkehr und zur Reduzierung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen. Bis 2030 sollen die Treibhausgasemissionen um 36 Prozent gegenüber 2005 auf 15,7 Millionen Tonnen CO2 reduziert werden – freilich nicht nur über E-Autos.

E-Mobilität ist in den vergangenen Jahren in der Gesellschaft angekommen, nicht zuletzt auf Grund der Förderungen rund um Elektrofahrzeuge. Pate dafür steht die E-Mobilitätsoffensive, die für die Jahre 2019 und 2020 mit einem Gesamtvolumen von 93 Millionen Euro an Förderungen aufwartet.

Bis Ende Dezember 2019 wurden 9.242 vollelektrische E-Autos neu zugelassen – 36,8 Prozent mehr als im Jahr 2018. Ihr Anteil an allen Pkw-Neuzulassungen stieg von 2,0 auf 2,8 Prozent.

Um weiter Anreize auf den Umstieg zu schaffen, wird auch intensiv am Ausbau der Infrastruktur gearbeitet. Dazu gehört auch ein Online-Ladestellenverzeichnis, welches E-Autofahrenden den nächsten öffentlichen Standort, Leistung und Stecker-Art für das Laden ihres E-Autos anzeigt.

Im 93 Millionen Euro umfasenden E-Mobilitätspaket der kommenden zwei Jahre sind auch die Förderungen von Heimladestationen mit 400 Euro sowie Ankäufe von E-Autos mit 3.000 Euro inkludiert. Laut Daten der austriatech gab es per Novemeber in Österreich mehr als 35.000 E-Fahrzeuge (Elektro, Plug-In Hybrid und Wasserstoff) sowie 28.895 reine Elektro-Autos. Im zehn Mal größeren Deutschland würden derzeit nur 85.000 bis 90.000 E-Autos fahren.

SERVICE: Die wichtigsten Zahlen und Entwicklungen rund um das Thema Elektromobilität fasst auch das Monitoring der AustriaTech für 2019 zusammen.

Ein weiteres wichtiges Instrument zur Förderung der E-Mobilität ist das Programm Zero Emission Mobility. Im Rahmen der Klima- und Energiestrategie #mission2030 werden über den Klima- und Energiefonds Elektromobilitäts-Projekte zur Umsetzung gefördert. Erst Anfang Mai wurde die zweite, mit sieben Millionen Euro dotierte Ausschreibung des Programms gestartet. Der Fokus liegt dabei erneut auf einer 100prozentigen Elektrifizierung von Fahrzeugen, die Entwicklung und Erprobung von intelligenter Ladeinfrastruktur sowie Zero-Emission-Logistik und Zero-Emission-Mobilitätslösungen

INFObox: BMVIT und BMNT haben Anfang 2019 die Neuauflage des Förderpakets E-Mobilität beschlossen. Das Paket umfasst ein Fördervolumen von 93 Mio. Euro für die kommenden zwei Jahre und wird von den Ministerien in Partnerschaft mit dern Automobil- und Zweiradimporteuren sowie dem Sportfachhandel finanziert.