Kategorie Innovation & Technologie - 12. Juni 2018

Forschungsförderung: FEMtech-Interview mit Donia Lasinger

Die Wirtschaftswissenschaftlerin Donia Lasinger ist von der FEMtech-Jury zur Expertin des Monats Juni gewählt worden. Die gebürtige Linzerin ist seit 2012 beim Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds WWTF und dort seit 2016 auch als stellvertretende Geschäftsführerin unter anderem für das Exzellenz- und Personenförderungsprogramm „Vienna Research Groups“ (VRG) verantwortlich.

In beratender Funktion war Lasinger auch an der Entwicklung der Rahmenstrategie Smart City Wien maßgeblich beteiligt. Seit 2013 hat sie dieses wegweisende Projekt im Bereich Forschung, Innovation und Technologie begleitet und somit direkt zur erfolgreichen Umsetzung beigetragen.

Über die laufenden Beratungs- und Fördertätigkeit hinausgehend ist Lasinger Mitglied im Konsortium des  EU-Projekts „GEECCO“, welches sich für strukturelle Veränderungen in Richtung Gendergerechtigkeit in technischen Wissenschaften in Forschungseinrichtungen und Forschungsförderungseinrichtungen einsetzt.

Mehr über zeitgemäßes Innovationsmanagement und moderne Forschungsförderung sowie über Donia Lasingers Werdegang verrät die FEMtech-Expertin im Video-Interview:

Wordrap mit Donia Lasinger:

  • Womit ich als Kind am Liebsten gespielt habe:
    Legosteine und Puzzles
  • Mein Lieblingsfach in der Schule war:
    Mathematik
  • Dieses Studium würde ich jetzt wählen:
    wieder Wirtschaftswissenschaften
  • Meine Vorbilder sind:
    Frauen wie Margarete Steiff oder Coco Chanel
  • Was ich gerne erfinden würde:
    Perpetuum mobile, denn das Post-it gibt es schon
  • Wenn der Frauenanteil in der Technik 50 Prozent beträgt …
    … ist eine gute Ausgangsbasis gegeben, die gefeiert wird.
  • Wenn der Frauenanteil in Führungspositionen 50 Prozent beträgt …
    … ist ein großes Zwischenziel erreicht, das weiter verfolgt und ausgebaut werden muss. Endlich ist die Realität gut abgebildet!
  • Was verbinden Sie mit Innovation:
    Innovation ist die frische Energie, die immer wieder neue Fragen aufwirft, die Neugierde schürt, Kreativität befeuert und zu neuen Einsichten, bahnbrechenden Ideen und Leistungen führt.
  • Warum ist Forschungsförderung in Österreich wichtig:
    Um Neues zu ermöglichen!
  • Meine Leseempfehlung lautet:
    Geschichten zum Nachdenken von Jorge Bucay
Frauen in Forschung und Technologie: Mit der Initiative FEMtech fördert das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) Frauen in Forschung und Technologie und schafft Chancengleichheit in der industriellen und außeruniversitären Forschung. Unter ,,Chancengleichheit“ werden in diesem Zusammenhang ,,gleiche Rahmenbedingungen und Erfolgschancen für Frauen und Männer in Forschung und Technologie“ verstanden.