Kategorie Informationen & Tipps - 5. Oktober 2020

Wer wird greenstar 2020? Jetzt für »grüne« Start-Ups voten!

Auf greenstart.at könnt Ihr bis 15. Oktober mitentscheiden, welche heimischen Start-Ups im greenstart Wettbewerb das Rennen machen

Zehn aufstrebende Start-Ups haben ihre zukunftsweisenden und CO2-sparenden Geschäfts-Ideen im Rahmen des greenstart Wettbwerbs weiterentwickelt. Jetzt nähert sich der Wettbewerb dem Finale und Ihr könnt per Online-Voting mitentscheiden, welche drei Start-Ups sich durchsetzen. Neben dem begehrten Titel greenstar erhalten die TOP-3 Start-Ups auch je 15.000 Euro Preisgeld. Neben dem Ergebnis des Online-Votings wird auch die Bewertung einer Fachjury mitentscheiden. Ende November 2020 werden die drei siegreichen Teams bekannt gegeben.

Wer hat am Ende die Nase vorn? © greenstart.at

Klimafreundliche Business-Ideen stehen im Mittelpunkt des Start-Up-Wettbewerbs, der in Kooperation mit dem Klima- und Energiefonds heuer bereits zum fünften Mal stattfindet. „Innovative Projekte, die uns auf dem Weg zur Klimaneutralität begleiten, sind äußerst wichtig, so Klimaschutzministerin Leonore Gewessler. Die Start-Ups bei greenstart würden dabei an zukunftsträchtigen, grünen Technologien und konkreten Lösungsansätzen arbeiten und damit einen aktiven Beitrag zur Klimawende leisten. „Sie zeigen wie Wirtschaft und Klimaschutzmaßnahmen Hand in Hand gehen. Ich drücke den aktuellen zehn Finalistinnen und Finalisten die Daumen und bin gespannt, wer sich im Voting durchsetzen wird.“

Ingmar Höbarth, Co-Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds, betont, dass auch die vergangenen Durchgänge von greenstart gezeigt haben, dass grüne Innovationen erfolgreich und nachhaltig in den Markt überführt werden können. „Ein Gewinn für unser Klima und für Österreich als Wirtschaftsstandort. Auch heuer ist das Potenzial der zehn Finalistinnen und Finalisten enorm und wir freuen uns auf die drei Start-Ups, die Jury und Öffentlichkeit von sich überzeugen können!“

Online abstimmen bis 15. Oktober!

Welche drei Start-Ups den Wettbewerb für sich entscheiden können, liegt neben dem Fachurteil der Jury nun in den Händen der Öffentlichkeit: Auf greenstart.at/voting kann ab sofort bis zum 15. Oktober für die persönlichen TOP-3 der nachhaltigen Projekte und Business-Ideen abgestimmt werden. Jede Stimme entscheidet mit, wer Ende November 2020 als greenstar präsentiert wird und 15.000 Euro Preisgeld erhält.

Die TOP-10 Start-Ups, die sich aktuell auf greenstart.at um den Sieg bewerben, wurden im Frühjahr von einer Fachjury aus zahlreichen Einreichungen ausgewählt. Im Rahmen des Programms erhalten sie ein halbes Jahr lang Coachings, Workshops, aber auch Zugang zu Netzwerken und Öffentlichkeitsarbeit sowie finanzielle Unterstützung. So entwickeln sie ihre nachhaltigen Geschäftsideen gezielt weiter.

TOP-10 der nachhaltigen Start-Ups

Nachhaltig produzierte Lebensmittel und deren Weg zu den Konsumentinnen und Konsumenten sind gleich mehreren der aktuellen Finalistinnen und Finalisten ein Anliegen. Auf der Onlineplattform von „GemüseGepard“ wird überschüssiges Obst und Gemüse direkt von der Landwirtschaft an die Gastronomie verkauft, so werden die Transportwege kürzer, die Produkte regionaler und das Klima geschont. Ebenfalls um den Transport von Lebensmitteln geht es beim Finalisten-Team „Temprify“, die eine Mehrweg-Transportlösung für temperatursensible Waren entwickelt haben: Ihre „tempriBox“ ist die kostengünstige und umweltschonende Alternative zu Trockeneis und aktiv gekühlten Transportflotten.

Bei zwei Start-Up Teams dreht sich alles um die klimaschonende Produktion von Lebensmitteln: „Legendary Vish“ erzeugen pflanzenbasierte Fischprodukte aus dem 3D Drucker und geben damit umweltbewussten Konsumentinnen und Konsumenten die Möglichkeit schmackhaften, attraktiven und nachhaltigen Fisch zu genießen. Auch „Rebel Meat“ setzt auf diese Zielgruppe und hilft mit Burgerpatties bestehend aus 50 % Fleisch und 50 % hochwertigen Pilzen, Hirse und Gewürzen, den Fleischkonsum zu reduzieren – ohne auf das Fleischerlebnis zu verzichten. Für mehr Transparenz und Bewusstsein beim Lebensmitteleinkauf setzt sich das Team von „Inoqo“ ein, die Konsumentinnen und Konsumenten mit ihrer App den nachhaltigen Einkauf erleichtern wollen.

Mit Energieerzeugung und -effizienz beschäftigen sich dieses Jahr gleich zwei Finalisten-Start-Ups: „SolOcean“ hat mit dem „SolOcean Floater“ eine modulare wind- und wellenfeste Photovoltaikanlage entwickelt, die in jedem Gewässer Energie erzeugen kann. Um die Energieeffizienz in der Industrie zu steigern, ohne Einbußen in der Produktion in Kauf nehmen zu müssen, entwickelt „Campfire Solutions“ ein eigenes Softwaretool.

Nachhaltige Mobilität im ländlichen Raum und auf der ganzen Welt – zwei Teams zeigen wie es geht: „Hex“ bietet mit der Software-as-a-Service-Lösung „hex.drive“ ein System für die Buchung und den Betrieb von Mikro-Öffentlichem Verkehr, so wird das Mobilitätsangebot im ländlichen Raum erhöht und auf die individuelle Nachfrage reagiert. Eine Alternative zu Reisen mit dem Flugzeug bietet das Vater-Sohn-Gespann von „Traivelling“, die mit ihren Ticketpaketen klimaschonende Bahnreisen in Europa und sogar bis nach Asien ermöglichen.

Einem ganz anderen Thema widmet sich „Green Sentinel“: Das Start-Up hat ein neuartiges RSR-Verfahren („Recovered Sludge Resources“) entwickelt, mit dem werthaltige Produkte aus Klärschlamm gewonnen und wieder aufbereitet werden können.

INFObox: Der Klima- und Energiefonds ist die Schnittstelle zwischen Politik, Wirtschaft, Forschung und Zivilgesellschaft und entwickelt in enger Kooperation mit dem BMK Strategien und Förderprogramme für die nachhaltige Transformation des Energie- und Mobilitätssystems.