16. Juli 2015
Helena Grabner und ihre Vorbereitung auf AMADEE-15
Hallo Alle,
Mein Name ist Helena Grabner und ich bin eine nicht ganz durchschnittliche Schülerin aus Kärnten. Nicht ganz durchschnittlich? Wer würde denn so etwas über sich sagen? Nun ja, jemand der sich für ein Jugendprogramm während einer Marssimulation beworben hat und angenommen wurde.
Durch einen Lehrer an meiner Schule erfuhr ich vom Junior Researchers Programme AMADEE15. Die Anforderungen der jungen Wirtschaft Kärnten, die zwei Plätze beim JRP für Kärntner Jugendliche „reserviert“ hatten, waren eigentlich nur, dass man gut Englisch spricht und man gerne anderen über seine Erfahrungen berichtet. Da ich gerne Englisch spreche und keine Probleme damit habe, meine Erlebnisse anderen über verschiedene Medien mitzuteilen, nahm ich diese Chance an und schrieb meine Bewerbung an die junge Wirtschaft Kärnten. Nach vielen Wochen des Wartens bekam ich endlich die erlösende E-Mail, das ich teilnehmen darf. Noch am selben Tag erhielt ich einen Anruf, dass ich am 3. Juli in die Wirtschaftskammer Kärnten kommen soll, um dort die ersten Informationen zur Marssimulation zu bekommen.
Am Freitag der vorletzten Schulwoche lernte ich Lorenz, den zweiten Kärntner Teilnehmer, kennen. Wir erfuhren, dass wir am Kaunertaler Gletscher verschiedenste interessante Menschen kennenlernen werden und mit ihnen Kontakt aufnehmen sollen.
Sechs Tage später starteten die Vorbereitungen durch. In meinem Postkästchen fand ich ein Poloshirt der jungen Wirtschaft Kärnten. Nicht einmal zwölf Stunden nachdem ich das Päckchen an mich genommen hatte, ging ich auf Skype online um mehr über das Projekt zu erfahren und die anderen Teilnehmer kennenzulernen. Leider hatten nicht alle Zeit und nach nicht einmal einer halben Stunde wollte Skype nicht mehr. Keiner von uns Teilnehmern konnte Vanessa Wachter mehr hören und wir mussten die letzten Informationen über den Chat austauschen.
Schon im Vorfeld waren wir dazu aufgefordert worden, eines der Experimente, das am Gletscher durchgeführt wird, auszusuchen. Wir sollten uns dann mit den Forschern in Verbindung setzen und mehr über sie und ihre Experimente erfahren. Ebenfalls sollten wir uns überlegen auf welchem Weg wir unsere Erfahrungen mit der Öffentlichkeit teilen könnten.
Zu „meinem“ Experiment: Ich entschied mich für das Experiment Galcier MASE. In diesem Experiment geht es darum, ob Mikroben (Kleinstlebewesen) auf dem Mars leben können bzw. konnten. Das Projekt wird von Dr. Christine Moissl-Eichinger von der Grazer Med. Uni betreut. Mit ihr habe ich mich in Verbindung gesetzt, um mehr über das Experiment zu erfahren. Bis jetzt habe ich bereits einen Gesamtüberblick über das Experiment bekommen, aber im Laufe der nächsten Wochen werde ich mich noch weiter damit beschäftigen. Ihr könnt euch sicher sein, dass ihr hier noch mehr von mir und meinen Erfahrungen zu hören bekommt.
Bis dann,
Eure Helena