Kategorie Mobilität - 15. Februar 2021

Notvergabe sichert weiterhin Zugverkehr auf der Weststrecke

Der längst überfälligen Zustimmung des Finanzministeriums folgt nun eine rasche Umsetzung der Notvergabe durch das Klimaschutzministerium, um weiterhin in anhaltender Krise Züge in einem dichten Taktfahrplan verkehren zu lassen. Zumindest bis 7. April ist so die Aufrechterhaltung des aktuellen Takverkehrs zwischen Wien und Salzburg gesichert. Ohne Verlängerung der Notvergabe wären sowohl ÖBB als auch Westbahn gezwungen gewesen, viele Verbindungen zu streichen.

„Die Bahn ist das Rückgrat der öffentlichen Mobilität – auch und gerade in der Krise. Sie bringt die Pendlerinnen und Pendler auch jetzt sicher und gesund an ihren Arbeitsplatz. Es ist unsere Aufgabe, dass all jene Menschen, die unser Land in der Krise am Laufen halten, sich auf die Bahn verlassen können. Genau das sichern wir mit der Notvergabe nun auch in den kommenden Monaten“, so Klimaschutzministerin Leonore Gewessler nach dem unverständlichem Hinauszögern einer Entscheidung seitens des Finanzministeriums.

Der gemeinsame Fahrplan und das wechselseitige Anerkennen von Tickets auf der Weststrecke ist nicht nur ein wichtiges Signal für Reisende, sondern auch für die Beschäftigten der betroffenen Bahnunternehmen. Alle, die unterwegs sein müssen, könnten sich dadurch auf ein der epidemiologisch angespannten Situation angemessenes Angebot auf der Schiene verlassen

Bereits im Frühjahr hat das Klimaschutzministerium mit einer Notvergabe für die Aufrechterhaltung des Zugverkehrs gesorgt. Die Verlängerung um zwei Monate bis 7. April hat ein Volumen von insgesamt rund 30 Millionen Euro.