Kategorie Innovation & Technologie - 8. September 2015
Neu zusammengesetzter Forschungsrat konstituiert
Der neu zusammengesetzte Rat für Forschung und Technologieentwicklung (RFT) hat sich am 7. September konstituiert. Bei der ersten Sitzung wurde der bisherige Forschungsrats-Chef Hannes Androsch erneut zum Vorsitzenden des Beratungsgremiums der Regierung gewählt, teilte der RFT mit.
Zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde Markus Hengstschläger gewählt, der wie Androsch schon bisher dem Rat angehörte. Für die vierte, bis September 2020 dauernde Funktionsperiode wurden von den insgesamt acht Mitgliedern sechs neu bestellt.
Jeweils vier Ratsmitglieder werden von Infrastruktur- und Wissenschaftsministerium nominiert. Infrastrukturminister Alois Stöger (SPÖ) entsandte neben Androsch Jakob Edler, Direktor des Institute of Innovation Research an der Universität von Manchester, Sylvia Schwaag-Serger, Direktorin für internationale Angelegenheiten der schwedischen Innovationsagentur VINNOVA, und Klara Sekanina, ehemalige Direktorin der Schweizerischen Kommission für Technologie und Innovation. Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) nominierte neben Hengstschläger die ehemalige Präsidentin des Europäischen Forschungsrats (ERC), Helga Nowotny, Infineon-Österreich-Chefin Sabine Herlitschka und den Physiker, Unternehmer und Business-Angel Hermann Hauser.
Androsch sieht im neuen Rat einen „Garant für frischen Wind bei gleichzeitiger Wahrung einer notwendigen Kontinuität“. Das Gremium werde sich „für den Forschungsstandort Österreich einsetzen“.