Kategorie Innovation & Technologie - 17. Juni 2016
Neues Forschungsinfrastruktur-Programm mit 11,7 Mio. Euro dotiert
Die Forschungsförderungsgesellschaft FFG legt ein neues Förderprogramm zu Anschaffung und Aufbau von hochwertiger Forschungsinfrastruktur auf. Bis 22. Juli können Anträge für die erste thematisch offene Ausschreibungsrunde eingereicht werden. Insgesamt ist die „F&E-Infrastrukturförderung“ mit 11,7 Mio. Euro dotiert. Die Mittel kommen von der Nationalstiftung für Forschung.
Mit der vom Infrastruktur- und dem Wissenschaftsministerium mitentwickelten neuen Förderschiene soll die Profilbildung von Hochschulen und Forschungseinrichtungen unterstützt werden, wie es in einer Aussendung der FFG heißt. Neben dem Aufbau „besonders zukunftsorientierter Forschungsfelder“ will man Unternehmen dabei unterstützen, „ihre wirtschaftlich genutzten F&E-Infrastrukturen weiter auf- und auszubauen“ sowie gemeinsame Anschaffungen von Forschungseinrichtungen und Unternehmen fördern. „Mit dem neuen Programm kann hochwertige Infrastruktur angeschafft werden, die sonst nicht oder nur schwierig finanzierbar wäre. Gleichzeitig erreichen wir durch die gemeinschaftliche Nutzung der Infrastruktur auch einen Mehrwert für das gesamte Innovationssystem“, so FFG-Geschäftsführer Henrietta Egerth und Klaus Pseiner.
Das Volumen der Investitionsvorhaben für Geräte und Anlagen muss mindestens 500.000 Euro betragen, die Höchstgrenze liegt bei zwei Mio. Euro. Werden die Anschaffungen wirtschaftlich genutzt liegt die Förderquote bei maximal 50 Prozent, bei einer nicht-wirtschaftlichen Nutzung steigt diese auf bis zu 85 Prozent. Die Laufzeit der Projekte beträgt maximal fünf Jahre.
Service: Weitere Informationen: https://www.ffg.at/FuE-Infrastrukturfoerderung.at