24. März 2021

Ganz »Österreich radelt« in den dritten Frühling

Die bundesweite Radfahr-Aktion „Österreich radelt“ geht ins dritte Jahr – auch heuer unter dem Motto: „Jeder Kilometer zählt!“

19.000 Teilnehmende, mehr als 1.000 Arbeitgebende, 400 Gemeinden, 150 Vereine und 50 Schulen: so lautet die Bilanz bei Österreich radelt für das vergangene Jahr. All jene sammelten 15 Millionen Radkilometer im Alltag, in der Freizeit, auf Arbeits- und Schulwegen oder beim Sporteln, wobei – im Vergleich zu entsprechenden Autofahrten – mehr als 2.700 Tonnen CO2 vermieden wurden. Seit 20. März läuft die Aktion im aktuellen Jahr, bis 30. September können auch heuer wieder gemeinsam Rad-Kilometer gesammelt werden.

https://www.facebook.com/Gewessler/posts/276574713922968

 

„Schon jetzt fahren rund drei Millionen Österreicherinnen und Österreicher täglich oder mehrmals die Woche mit dem Fahrrad. Doch das Potential ist noch größer: rund die Hälfte aller Autofahrten ist kürzer als fünf Kilometer – das sind Strecken die gut mit dem Fahrrad zurückgelegt werden können“, so Klimaschutzministerin Gewessler zum Start von Österreich radelt 2021. Radfahren schütze dabei Umwelt und Klima, hält fit und gesund. „Ich lade daher herzlich ein bei „Österreich radelt“ mitzumachen, weil ‚Jeder Kilometer zählt!‘. Und das Schöne ist, jede und jeder kann mitmachen, egal ob am Schulweg, mit der Fahrt in die Arbeit oder in der Freizeit.“

Für Unternehmen ist es mit der Steuerreform 2021 noch attraktiver, JobRäder für ihre MitarbeiterInnen auch zur Privatnutzung zur Verfügung zu stellen. Aus diesem Anlass stellt der „Bosch eJobrad Test“ im Rahmen von „Österreich radelt“ in Kooperation mit Österreichs größter Fahrradmarke KTM von Mai bis September Elektrofahrräder für Betriebe zur Verfügung.

Mit dem JobRad-Modell unterstützen Betriebe ihre Mitarbeitenden, private und berufliche Wege vermehrt aktiv und umweltfreundlich zurückzulegen. Ein Anreiz, um Alltagswege gesundheitsfördernd, umweltschonend und stressfrei zu bestreiten.

Das Modell funktioniert folgendermaßen: Unternehmen stellen dazu interessierten Mitarbeitenden zu attraktiven Bedingungen ein alltagstaugliches Dienstfahrrad zur Verfügung, das sowohl dienstlich als auch privat genutzt werden kann. Im Gegenzug verpflichten sich die Beschäftigten, das Fahrrad nach Möglichkeit regelmäßig auch für den Weg zur Arbeit und für dienstliche Wege einzusetzen.

Klimafreundliche Mobilität: Erhöhte Förderungen für (Elektro-)Transporträder & E-Bikes

„Fahrrad und eBike spielen eine immer wichtigere Rolle für eine moderne individuelle Mobilität. Sie sind umweltfreundlich und tragen zu einem gesunden Lebensstil bei. Bosch eBike Systems arbeitet seit Jahren mit großem Enthusiasmus daran, die Mobilitätswende mitzugestalten. Mit Initiativen wie Österreich radelt oder JobRad können Politik und Industrie gemeinsam die Weichen für eine nötige Verkehrswende stellen und die Lebensqualität verbessern“, so Heidemarie Paul, Marketingmanagerin von Bosch eBike Systems Österreich.

Geschäftsführer Stefan Limbrunner von KTM Fahrrad betont: „In Zeiten der Wirtschaftskrise zeigt sich wie stark der nachhaltige Jobmotor Radverkehr ist. Die Fahrradwirtschaft sichert in Österreich mehr als 18.000 Arbeitsplätze. Als Leitbetrieb der österreichischen Fahrradwirtschaft unterstützt KTM Fahrrad mit Freude Österreich radelt, weil die Fahrradförderung für uns alle als Gesellschaft einen dreifachen Nutzen bringt: mehr Gesundheit, bessere Umwelt und krisenfeste Arbeitsplätze in Österreich.“

Die Radfahr-Aktion findet bundesweit statt und wird vom Klimaschutzministerium gemeinsam mit den Bundesländern durchgeführt und bietet von Bregenz bis Eisenstadt die Gelegenheit Radkilometer und Radtage online einzutragen. Auch Betriebe, Gemeinden, Vereine und Schulen können wie bisher aktiv mitmachen. Die erfolgreichsten Betriebe, Gemeinden, Vereine und Schulen sollen dann im Herbst als Bundessieger von Österreich radelt durch Kilmaschutzministerin Gewessler ausgezeichnet.

Im Mai wird es eine eigene Betriebs-Challenge für Arbeitswege geben. Für SchülerInnen gibt es die Spezialaktion „Österreich radelt zur Schule“ von 20. März bis 18. Juni. Die bundesweit beste Schule mit dem höchsten Anteil an aktiven RadlerInnen kann dabei einen Rad-Aktionstag gewinnen. Beim freundschaftlichen Wettbewerb mit anderen können viele spannende Preise gewonnen werden: Elektrofahrräder von KTM und Diamant, Falträder von Vello, Radreisen mit Nachtzug und hunderte weitere Sachpreise – vom ABUS Schloss über KOMPASS Karten bis zur SKS Pumpe. Unter dem Hashtag #anradeln können beim Start der Aktion alle die schon mehr als 50 Kilometer geradelt sind, gewinnen.

Klimafreundliche Mobilität fördern

Erst im Februar wurde die Förderaktion zu klimafreundliche Mobilität mit erhöhten Förderungen für (Elektro-)Transporträder & E-Bikes von BMK und Sportfachhandel weitergeführt. Die zur E-Mobilitätsoffensive des Klimaschutzministerium (BMK)  gehörigen Förderungen unterstützen so gemeinsam mit dem österreichischen Sportfachhandel auch 2021 die Anschaffung von E-Fahrrädern und (Elektro-)Transporträdern. Betriebe, Vereine, Gemeinden und auch Privatpersonen können damit von höheren Förderungen profitieren. (Elektro-)Transporträder werden mit bis zu 1.000 Euro auch für Private gefördert, die Aktion „E-Mobilität für Betriebe, Gebietskörperschaften und Vereine“ unterstützt den Kauf von E-Fahrrädern (ab 5 E-Fahrrädern) mit 400 Euro. Fahrradfahrende profitieren zudem seit Jahresbeginn von einer zusätzlichen Steuervergünstigung: der Mehrwertsteuersatz für Fahrrad-Reparaturleistungen wurde von 20 auf 10 Prozent gesenkt.

„Gerade jetzt, wo der Frühling kommt, sind wieder viele Menschen mit dem Rad unterwegs. Auch dieses Jahr wollen wir das Radfahren für Betriebe, Vereine, Gemeinden und Private noch attraktiver machen“, so Klimaschutzministerin Leonore Gewessler. Mit der klimaaktiv mobil Fahrradoffensive werden auch 2021 seitens des Bundes bis zu 40 Millionen Euro investiert. „Eine Win-Win-Situation: Wir setzen wichtige Impulse für eine klimafreundliche Mobilität der Zukunft, Bewegung und beleben mit Klimaschutzinvestitionen unsere regionale Wirtschaft.“

Die erhöhte Förderungen für (Elektro-)Transporträder und E-Bikes sind via umweltfoerderung.at abholbar.

Die Anschaffung von Transporträdern und Elektro-Transporträdern wird nun mit einem E-Mobilitätsbonus von insgesamt 1.000 Euro unterstützt (zuvor 850 Euro), davon 150 Euro durch den Sportfachhandel und 850 Euro durch das Klimaschutzministerium, und kann sowohl von Betrieben, Vereinen und Gemeinden, als auch von Privatpersonen in Anspruch genommen werden. Neben dem erhöhten E-Mobilitätsbonus, umfasst das Förderangebot heuer erstmals auch im Sinne der Kreislaufwirtschaft ein großes Fahrradservice für das jeweilige Elektro-Fahrrad oder (Elektro-)Transportrad.