Kategorie Informationen & Tipps - 9. April 2019

Die Yuri’s Night ganz im Zeichen des Mondes

Am 12. April 1961 flog der Kosmonaut Juri Gagarin als erster Mensch ins All. Damit begann das Zeitalter der bemannten Raumfahrt. Auch in Wien wird dieser Meilenstein mit der Yuri’s Night schon ganz traditionell gewürdigt und damit diesem außergewöhnlichen Ereignis erinnert.

Am Abend steht aus diesem Anlass einmal mehr das Naturhistorische Museum Wien allen Interessierten offen: Die Yuri’s Night steht dieses Jahr – natürlich – ganz im Zeichen von 50 Jahre Mondlandung. So beginnt der Abend auch mit einem Rundgang durch die Meteoritensammlung des NHM,  wo ein originales Stück Mondgestein der NASA in der Dauerausstellung zu besichtigen ist. Anschließend berichten Expertinnen und Experten von den Apollo-Missionen, welche Pläne es für eine Rückkehr zum Mond gibt und was die ESA mit dem Moon-Village im Sinne hat.

Special Guest des Abends ist ESA-Astronaut Matthias Maurer, der als Explornaut auf Twitter und auf vielen Events erhellende und unterhaltsame Einblicke in die Raumfahrt bietet.

Das Programm am 12. April 2019

  • 18:00 Uhr Rundgang durch die Mineralien- und Meteoritensammlung mit dem Stück Mondgestein der Apollo 15 Mission
  • 19:00 Uhr Begrüßung
  • 19:10 Uhr Eugen Reichl, Buchautor und Raumfahrtjournalist: „Der Wettlauf zum Mond – Es hätte ganz anders kommen können!“
  • 19:50 Uhr Dr. DI Sandra Häuplik-Meusburger, TU Wien: „Wie werden wir am Mond wohnen? – aktuelles zu Mondhabitaten“
  • 20:30 Uhr PAUSE
  • 21:00 Uhr Dr. Norbert Frischauf, ÖWF und Mag. Alexander Soucek, Obmann ÖWF: „Kann man Mondgrundstücke kaufen?“
  • 21:40 Uhr Gespräch mit ESA-Astronaut Matthias Maurer
  • 22:20 Uhr ENDE
Die Absicht der Yuri’s Night ist, das öffentliche Interesse an der Weltraumforschung zu fördern und neue Kandidaten für diese Forschungen innerhalb der nachwachsenden Generation zu gewinnen. Dabei stützt sich die Veranstaltungsidee auch auf ein weltweites Netzwerk der gleichzeitig stattfindenden Veranstaltungen mit jungen Leuten. Das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) ist dabei seit vielen Jahren Partner der Wiener Yuri’s Night. Als Weltraumministerium investiert das BMVIT jährlich rund 70 Millionen Euro in den Weltraumsektor. Unter Einrechnung der EU-Flagschiffprogramme Copernicus, Galileo/EGNOS und H2020 liegt Österreichs Beitrag bei etwa 100 Millionen Euro pro Jahr. Österreich finanziert Programme der ESA mit und ermöglicht österreichischen Betrieben so, sich für Aufträge im Rahmen der ESA-Missionen zu bewerben.