Kategorie Informationen & Tipps - 9. Juni 2016

Ausstellungseröffnung „Die Zukunft der Stadt“

Seit heute gibt es im Technischen Museum Wien nicht nur große Erfindungen der Vergangenheit, sondern auch Technologien von morgen zu entdecken.  Das erste Thema der neuen Ausstellungsreihe „weiter_gedacht_“ ist „Die Zukunft der Stadt“. Was Sie erwartet?

 

Das höchste Objekt der Ausstellung ist mit knapp acht Metern ein Modell des Burj Khalifa -des höchsten Hochhauses der Welt -, das kleinste ist ein 12 Millimeter langer Chip, der – unter die Haut implantiert – Türschlösser öffnen oder das Auto starten kann. Das schwerste Ausstellungsstück ist eine Doppelmayr-Stadtgondel aus La Paz, die rund eine Tonne wiegt. Bis zu 5.000 Personen können pro Stunde und Richtung transportiert werden. Für die gleiche Transportzahl würde man 100 Busse oder 2.000 Automobile benötigen. Die Fahrgeschwindigkeit liegt zwischen 21 und 27 Kilometern pro Stunde. Wer in die Seilbahnkabine steigt, bekommt einen faszinierenden Eindruck vom Fahrerlebnis: eine Fahrt über die Häuser von La Paz.

Eine Fahrt über die Häuser von La Paz. © bmvit

Eine Fahrt über die Häuser von La Paz. © bmvit

Die Ausstellung lebt und wächst: Ein vertikaler Garten ist für zwei Jahre eine Forschungs­anlage der Universität für Bodenkultur Wien. Wie wachsen die Pflanzen in diesem Raum? Wie viel Licht brauchen sie, und welches?

Die Seestadt Aspern ist eines der größten Stadtentwicklungsprojekte Europas. Wie wird so ein großes Planungsprojekt durch­geführt? Das können Besucherinnen und Besucher auf dem interaktiven Planungsmodell von Ars Electronica Futurelab im Maßstab 1:500 mittels Augmented-Reality-Animationen erfahren.

 

INFObox: Das bmvit investiert mehr als drei Millionen Euro in das neue Ausstellungsformat weiter_gedacht_, wo gemeinsam mit dem Technischen Museum Wien Technologien der Gegenwart und Zukunft für alle erlebbar werden. Ausgangspunkt ist der neue Sonderausstellungsbereich „urban future“, der mit den umliegenden Dauerausstellungen „urban life“, „urban mobility“ und „urban energy“ neue Impulse für die weitere Entwicklung urbaner Räume setzt.