Kategorie Informationen & Tipps - 12. Februar 2020

Einfall statt Abfall: Der Abfallwirtschaftspreis Phoenix 2020

Das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) und der Österreichische Wasser- und Abfallwirtschaftsverband (ÖWAV) haben den Abfallwirtschaftspreis Phoenix 2020 ausgeschrieben. Der Hauptpreis ist mit 7.000 Euro dotiert. Einreichschluss ist der 28. Februar 2020, die Preisverleihung findet am 28. April 2020 im Rahmen der Abfallwirtschaftstagung in Wels statt.

Fredonia © Steven Siegel

Gesucht werden praxistaugliche und/oder innovative bzw. kreative Lösungen und Konzepte von abfallwirtschaftlicher Relevanz, also Projekte, die im Sinne des Vorsorgeprinzips und der Nachhaltigkeit zum Umweltschutz, zur Ressourcenschonung und damit zu einer nachhaltigen Entwicklung der Abfallwirtschaft beitragen.

Neben dem Hauptpreis werden zwei Sonderpreise in der Höhe von je 2.000 Euro verliehen:

  • Sonderpreis Abfallvermeidung mit Schwerpunkt Vermeidung von Kunststoffverpackungen (mit Unterstützung der ARA AG)
  • Sonderpreis Zukunft denken – junge Ideen für die Abfallwirtschaft (Altersgrenze ist hier 35 Jahre)

Die Einreichungen unterliegen keiner thematischen Einschränkung. Sie können beispielsweise aus den Gebieten Technik, Wissenschaft, abfallwirtschaftliche Praxis oder auch der Öffentlichkeitsarbeit stammen. Zentrale Beurteilungskriterien für alle eingereichten Projekte sind Praxistauglichkeit, Nachhaltigkeit und abfallwirtschaftliche Relevanz.

Der Phoenix ist eine Initiative des BMK und des ÖWAV. Unterstützt wird der PHÖNIX 2020 von der Altstoff Recycling Austria AG (ARA), der Kommunalkredit Public Consulting GmbH, der ARGE Österreichischer Abfallwirtschaftsverbände, dem Verband Österreichischer Entsorgungsbetriebe (VÖEB), dem Österreichischen Gemeindebund, dem Österreichischen Städtebund, dem Fachverband Entsorgungs-und Ressourcenmanagement der WKO sowie den Ländern Burgenland, Niederösterreich, Oberösterreich und Steiermark.

 

Die Teilnahme ist für alle offen. Besonders angesprochen sind innovative Unternehmen aus Gewerbe, Industrie, Handel und Abfallwirtschaft, insbesondere auch Start-Ups, Verbände, Vereine, Körperschaften, Gemeinden, Gestalterinnen und Gestalter von Kampagnen und Events wie Agenturen, Universitätsinstitute sowie Studierende und Absolventinnen und Absolventen von Universitäten und Fachhochschulen, aber auch Schulklassen mit Projektarbeiten und Privatpersonen.

Die Einreich-Unterlagen stehen als Download zur Verfügung, zudem können Sie beim ÖWAV unter randl@oewav.at angefordert werden.

Abfall und Ressourcenmanagement Die Ziele der österreichischen Abfallwirtschaft orientieren sich am Grundsatz der nachhaltigen Entwicklung. Grundlage ist das Abfallwirtschaftsgesetz mit dem vorrangigen Ziel des Schutzes von Mensch und Umwelt. Dieses Ziel soll durch möglichst geringe Emissionen und bestmögliche Nutzung vorhandener Ressourcen erreicht werden. Zur Verwirklichung dieser Ziele und Grundsätze hat das BMK mindestens alle sechs Jahre einen Bundes-Abfallwirtschaftsplan (BAWP) zu erstellen.