Kategorie Innovation & Technologie - 11. November 2016

Raumfahrttechnologien in den Alltag beamen

Was hat Raumfahrt mit unserem Alltag hier auf der Erde zu tun? Mehr als man denkt – Raumfahrttechnologie kommt in den unterschiedlichsten Bereichen zum Einsatz: Satellitenfernsehen, Verpackung von Lebensmitteln, Hightech-Material für Winterjacken oder Feuerwehranzüge, Navigationssysteme in Autos und Smartphones oder Autobremsen.

Um diesen Technologietransfer zu unterstützen, eröffnete Technologieminister Jörg Leichtfried das ESA-Business Incubation Center (BIC) im Science Park Graz. Das ESA-Gründerzentrum unterstützt Start-ups dabei, auf Basis von Raumfahrttechnologien Produkte für den Gebrauch auf der Erde zu entwickeln. Über fünf Millionen Euro investieren Weltraumministerium (bmvit), Länder, Stadt Graz und lokale Partner in das BIC Austria der Europäischen Raumfahrtagentur ESA.

 

bmvit unterstützt Start-ups bei der Anwendung von Raumfahrttechnologien

Ziel ist es, innovative Start-ups, die auf Basis von Weltraumtechnologien neue Produkte und Dienstleistungen auf den Markt bringen, zu unterstützen. Gemeinsam mit ESA-Generaldirektor Jan Wörner besuchte Minister Jörg Leichtfried Start-ups, die Raumfahrttechnologie nutzen: Easelink, ein Start-up im Bereich Elektromobilität, entwickelte beispielweise eine automatisierte und effiziente Ladetechnologie, die das manuelle An- und Abstecken des E-Fahrzeugs bald erübrigt. Refarmo erstellt auf Basis von Satellitendaten die ideale Bewässerungsplanung für landwirtschaftliche Felder oder Drone Rescue, die mithilfe von Technologie, die für die Raumfahrt entwickelt wurde, ein Drohnenrettungssystem produzieren, das einen Absturz automatisch erkennt und einen Rettungsschirm ausschleudert.

INFObox: Über fünf Millionen Euro investieren das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit), Länder, Stadt Graz und lokale Partner in das Business Incubation Center Austria der Europäischen Raumfahrtagentur ESA.