Kategorie Innovation & Technologie - 27. Oktober 2020

Die Robert Bosch AG erhält FEMtech Auszeichnung Chancengleichheit in Unternehmen

Die Robert Bosch AG wird vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) für ihre Förderung von Frauen im Bereich Forschung und Technologie in der industriellen und außeruniversitären Forschung ausgezeichnet. Das Unternehmen hat in vorbildhafter Weise Leistungen zum Thema Chancengleichheit in naturwissenschaftlichen-technischen Berufen umgesetzt und sich dadurch als moderne und attraktive Arbeitgeberin positioniert. FEMtech ist eine Initiative des BMK, welches seit 2005 Auszeichnungen vornimmt, um die Leistungen von Frauen im Forschungs- und Technologiebereich besser sichtbar zu machen.

v.l.n.r. Josipa Basta (Manager Recruitment Services and Personnel Marketing bei der Robert Bosch AG), Bundesministerin Leonore Gewessler und Tamara Pinterich (Software-Programmiererin bei der Robert Bosch AG & FEMtech-Expertin des © BMK)

„Frauen sind in Technik-, Forschungs- und Wirtschaftszweigen leider oft noch unterrepräsentiert. Die FEMtech-Initiative ist dabei eine wichtige Plattform um die immens wichtige Leistung von Frauen besser sichtbar zu machen. Darüber hinaus ist die Vernetzung ein wichtiger Hebel, die durch FEMtech geboten wird. Letztlich geht es, und das ist mir besonders wichtig, auch darum stereotypische Vorstellungen abzubauen und Steine, die Frauen in den Weg gelegt werden, auszuräumen“, sagt Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.

Mit der erstmalig vergebenen Auszeichnung sollen die Leistungen von Unternehmen für Chancengleichheit in naturwissenschaftlich-technischen Berufen gewürdigt werden und auch als Inspiration für andere Unternehmen dienen.

„Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung! Sie ist Bestätigung für die geleistete Arbeit und die umfassenden Maßnahmen, die wir seit Jahren tätigen, um die Vielfalt in unserem Unternehmen zu erhöhen und vor allem Frauen für technische Karrieren zu begeistern. Zudem motiviert uns die Auszeichnung auch in Zukunft unser Bestes zu geben“, so Josipa Basta, Manager Recruitment Services and Personnel Marketing bei der Robert Bosch AG.

Mobilitätswende: Tamara Pinterich ist FEMtech-Expertin des Monats

Die Robert Bosch AG hat sich hier besonders hervorgetan und im Unternehmen einen diversitätsorientierten Ansatz im Bereich Chancengleichheit unter Berücksichtigung der Faktoren Gender, Internationalität und Arbeitskultur etabliert. Mit einem ganzheitlichen Ansatz würde bei Bosch eine offene und wertschätzende Unternehmenskultur geschaffen. So bestünde bei der Zusammenstellung von Teams der Anspruch, diese möglichst vielfältig zu gestalten.

Das Konzept „shared leadership“ spielt hier eine wichtige Rolle. Zudem ist hervorzuheben, dass es der Robert Bosch AG gelungen ist, Rahmen- und Arbeitsbedingungen zu schaffen, die allen Mitarbeitenden die gleichen Chancen in Hinblick auf Teilhabe, Aufstieg und Erfolg ermöglichen. Neben einem umfassenden Set an Maßnahmen wurden auch Instrumente zur Wirkungsmessung (Monitoring) eingesetzt, wobei ein hoher Grad an Professionalisierung und Routine bei der Umsetzung von Maßnahmen zur Förderung der Diversität erkennbar ist.

Eine Jury zur FEMtech Expertin des Monats hat die teilnehmenden Unternehmen dabei auf Basis folgender Kriterien bewertet: 1. Partizipation von Frauen und Männern, 2. Verständnis von Chancengleichheit im Unternehmen, 3. Relevanz von Chancengleichheit sowie 4. Maßnahmenumsetzung zu Chancengleichheit.

Die Robert Bosch AG hat sich hier besonders hervorgetan und im Unternehmen einen diversitätsorientierten Ansatz im Bereich Chancengleichheit unter Berücksichtigung der Faktoren Gender, Internationalität und Arbeitskultur etabliert. Mit einem ganzheitlichen Ansatz würde bei Bosch eine offene und wertschätzende Unternehmenskultur geschaffen. So bestünde bei der Zusammenstellung von Teams der Anspruch, diese möglichst vielfältig zu gestalten. Das Konzept „shared leadership“ spiele hier eine wichtige Rolle. Zudem ist vorzuheben, dass es der Robert Bosch AG gelungen sei, Rahmen- und Arbeitsbedingungen zu schaffen, die allen Mitarbeitenden die gleichen Chancen in Hinblick auf Teilhabe, Aufstieg und Erfolg ermöglichen. Auch sei der Begriff Diversität verstärkt in den Mittelpunkt der Bemühungen und Aktivitäten des Unternehmens gerückt. Neben einem umfassenden Set an Maßnahmen würden auch Instrumente zur Wirkungsmessung (Monitoring) eingesetzt, wobei ein hoher Grad an Professionalisierung und Routine bei der Umsetzung von Maßnahmen zur Förderung der Diversität erkennbar ist.

Österreich hat sich innerhalb der Bosch-Gruppe als wichtiger Entwicklungsstandort etabliert. In Wien, Linz und Hallein betreibt Bosch internationale Kompetenzzentren für Mobilitätstechnik, wo neben Lösungen im Bereich Connected Mobility auch wichtige Steuerkomponenten von Elektro-, Hybrid- und Brennstoffzellenfahrzeugen erforscht und entwickelt werden. 3.324 MitarbeiterInnen beschäftigt Bosch in Österreich, mehr als 1.000 davon bereits in der Entwicklung. In diesem Bereich beträgt der Frauenanteil unter den Mitarbeitenden rund 20 Prozent. Im Vergleich zur restlichen Kraftwagen- bzw. Fahrzeugbaubranche mit einem durchschnittlichen Frauenanteil von insgesamt circa 6,5 Prozent, ist dieser verhältnismäßig hoch.

Aus dem Pool jener Unternehmen, aus denen die FEMtech-Expertinnen eines Jahres hervorgegangen sind, soll jährlich ein Unternehmen ausgezeichnet werden, das bei der Förderung von Chancengleichheit zwischen Frauen und Männern, bei Aktivitäten zur Bewusstseinsbildung, zur Sensibilisierung, bei der Sichtbarmachung und bei der Förderung der Karrieren von Frauen in Forschung und Technologie durch besonderes Engagement aufgefallen ist. Eine Jury zur FEMtech Expertin des Monats hat die teilnehmenden Unternehmen dabei auf Basis folgender Kriterien bewertet: 1. Partizipation von Frauen und Männern, 2. Verständnis von Chancengleichheit im Unternehmen, 3. Relevanz von Chancengleichheit sowie 4. Maßnahmenumsetzung zu Chancengleichheit.

Neben der Bosch AG haben sich im Rahmen der Initiative FEMtech an der jährlichen Auszeichnung folgende Unternehmen beteiligt, die ebenfalls herausragendes Engagement zum Thema Chancengleichheit gezeigt haben:

  • AEE – Institut für Nachhaltige Technologien
  • BIOS BIOENERGIESYSTEME GmbH
  • Dataformers
  • FOTEC Forschungs- und Technologietransfer GmbH
  • FRONIUS International GmbH
  • Innio Jenbacher GmbH
  • MAGNA – Standort Steyr
  • Standortagentur Tirol GmbH
  • Energieinstitut Vorarlberg
  • ENGEL AUSTRIA GmbH
Frauen in Forschung und Technologie: Mit der Initiative FEMtech fördert das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) Frauen in Forschung und Technologie. Das BMK unterstützt Frauen im Bereich Forschung und Entwicklung mit dem Ziel, Chancengleichheit in der industriellen und außeruniversitären Forschung zu schaffen.