Kategorie Mobilität - 12. November 2020

Klimaschutzministerium sichert Bahnverkehr zwischen Wien und Salzburg

Erneute Notvergabe sorgt für verlässliche Verbindungen auf der Weststrecke – Gegenseitige Ticketanerkennung in ÖBB und WESTbahn

Zur Aufrechterhaltung des Bahnverkehrs zwischen Wien und Salzburg bestellt das Klimaschutzministerium ab Montag Züge bei ÖBB und WESTbahn. Der Auftrag im Rahmen einer Notvergabe umfasst ein Volumen von rund 45 Millionen Euro und der Fahrplan gilt ab 16.11.2020 bis 7.2.2021. „Die Bahn ist das Rückgrat des öffentlichen Verkehrs in Österreich. Sie bringt uns auch in schweren Zeiten an unser Ziel, die Ärztin ins Krankenhaus, den Kassier in den Supermarkt. Wir stellen sicher, dass sich die Menschen auch in der Krise darauf verlassen können“, so Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.

© ÖBB

Bereits im Frühjahr hat das Ministerium weitreichende Maßnahmen zur Sicherung des Schienenverkehrs gesetzt. Die umfassenden Maßnahmen im Kampf gegen die Coronapandemie erfordern nun eine abermalige Notbeauftragung auf der Weststrecke. Ohne Beauftragung müssten die Unternehmen den Fernverkehr zwischen Wien und Salzburg aus wirtschaftlichen Gründen einstellen und PendlerInnen würden keine Züge mehr vorfinden.

ÖBB und WESTbahn werden ab Montag, 16.11.2020, im dichten Takt auf der Strecke zwischen Wien und Salzburg unterwegs sein. Tickets gelten wechselseitig in den Zügen beider Unternehmen (zudem auf den Cityjet Express Zügen im Abschnitt Wien Westbahnhof – Amstetten sowie der S80 im Abschnitt Wien Hütteldorf – Wien Meidling). In Zeitraum bis 7. Februar 2021 beauftragt das Klimaschutzministerium bei ÖBB (rund 37 Millionen EUR) und WESTbahn (rund 7,5 Millionen EUR) Zugverbindungen zwischen Wien und Salzburg.

SERVICE: Informationen zu den ab Montag gültigen Fahrplänen zwischen Wien und Salzburg stehen unter www.oebb.at und www.westbahn.at zur Verfügung.