Kategorie Mobilität - 13. August 2019

Nach Zugunfall bei Seekirchen weiter Beeinträchtigungen auf der Westbahn

Reparaturen am beschädigten Gleis dauern voraussichtlich bis Donnerstag – Bis dahin nur eingleisiger Betrieb

Nach dem Bahnunfall Montagnachmittag in Seekirchen am Wallersee (Flachgau) wird es auf der Westbahnstrecke im Unfallbereich voraussichtlich bis Donnerstag zu Beeinträchtigungen kommen. Bei der Kollision einer Garnitur der Westbahn mit einem Lkw wurde eines der beiden Gleise beschädigt und muss repariert werden.

© apa

Die Bergung der havarierten Zuggarnitur sollte heute voraussichtlich bis 21.30 Uhr abgeschlossen sein, teilten die ÖBB mit. Bis zur Entfernung des Zuges ist der Bahnverkehr weiterhin völlig unterbrochen. Der Schienenersatzverkehr bleibt bis Ende der Aufräumarbeiten zwischen Salzburg und Steindorf bei Straßwalchen (Fernverkehr) bzw. Seekirchen und Steindorf (Nahverkehr) aufrecht. Danach kann ein eingeschränkter Bahnbetrieb wieder aufgenommen werden.

In den kommenden Tagen müssen am beschädigten Gleis rund 200 Betonschwellen mit einer Spezialmaschine ausgetauscht werden, was voraussichtlich bis mindestens Donnerstag dauern wird. Mit Einschränkungen, einzelnen Zugausfällen und Verspätungen ist deshalb speziell im Frühverkehr weiterhin zu rechnen. Die ÖBB ersuchen die Fahrgäste, sich unter www.oebb.at, mittels Scotty mobil oder telefonisch unter 05-1717 zu informieren.

Die ÖBB teilten indessen mit, dass der defekte Zug abgeschleppt werden konnte, somit ein Gleis derzeit wieder befahrbar ist. Fernreisezüge könnten die Stelle passieren, für den Frühverkehr bleibt der Schienenersatzverkehr bestehen. Mit Verzögerungen sollte weiterhin gerechnet werden.

Nach Angaben des Roten Kreuzes wurden bei der Kollision keine Menschen verletzt. Der Hergang des Unfalls war zunächst nicht bekannt. Die Kollision ereignete sich gegen 14.00 Uhr am Bahnübergang bei der Seeburg.