Kategorie Informationen & Tipps - 12. Januar 2016

Das Smart City Nachschlagewerk

Weltweit werden derzeit 75 Prozent der CO2-Emissionen durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe in Städten verursacht. Immer mehr Menschen ziehen in Städte und gleichzeitig werden die Ressourcen knapp. Um Emissionen zu verringern, sichere Infrastruktur und Mobilität zu garantieren und dafür zu sorgen, dass Städte lebenswert bleiben, ist es notwendig, effiziente Lösungen für das Leben in Städten zu finden. Österreichische Unternehmen und Forschungseinrichtungen arbeiten an solchen Lösungen:

Sichere Sprachkommunikation

Was haben die europäische Flugsicherung Eurocontrol, die Londoner Polizei Scotland Yard und die US-amerikanische Raumfahrtbehörde NASA gemeinsam? Sie alle setzen auf Kommunikationslösungen der Frequentis AG. Seit 1947 liefert Frequentis mit Sitz in Wien Kommunikations- und Informationssysteme für sicherheitskritische Anwendungen in über 110 Länder.

Die Seilbahn als Verkehrsmittel für die Stadt

Seilbahntechnik und Nahverkehrssysteme der österreichischen Doppelmayr Seilbahnen GmbH bewegen Menschen auf der ganzen Welt. Ob in Österreich, in Las Vegas, in Singapur, Toronto, Mexiko City, Venezuela oder in Aserbaidschan, überall auf der Welt bringen Seilbahnen von Doppelmay Menschen sicher von A nach B.

 

Energie aus der Wüstensonne

GREENoneTEC ist der weltweit größte Produzent von thermischen Sonnenkollektoren. Das Unternehmen liefert die Kollektoren für das derzeit größte Solaranlagenprojekt der Welt: die Princess Noura Bint Abdulrahman Universität für Frauen in Riad, Saudi Arabien. Die Solaranlage umfasst mehr als 36.000 Quadratmeter Kollektorfläche: Das entspricht fünf Fußballfeldern.

Kollektoren der weltgrößten Solaranlage in Saudi Arabien © AEE INTEC

Kollektoren der weltgrößten Solaranlage in Saudi Arabien © AEE INTEC

Das sind nur drei Beispiele für Erfolgsgeschichten österreichischer Unternehmen, die innovative Lösungen für das Leben in Städten entwickeln. Im Kompetenzkatalog Smart Cities finden Sie mehr als 160 österreichische Firmen und Forschungseinrichtungen, die in den Bereichen Mobilität, Energie, Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) und Sicherheit forschen und arbeiten. Zusammengefasst sind Firmen aus Österreich, die in oben genannten Smart Cities Themenbereichen tätig sind und dort innovative und qualitativ hochwertige Produkte oder Dienstleistungen anbieten bzw. in diesen Bereichen forschen und diese auch im Ausland anbieten können. Der Smart-City-Kompetenzkatalog liefert einen eindrucksvollen Überblick über Technologie aus Österreich und ist ein praktisches Nachschlagewerk für Brancheninteressierte.

INFObox: Das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) unterstützt als österreichisches „Smart City“ – Ministerium die österreichische Wirtschaft und Forschung bei der Entwicklung neuer Technologien ebenso wie bei der Markteinführung innovativer Produkte und Dienstleistungen im In- und Ausland. Der Kompetenzkatalog Smart Cities entstand in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer Österreich.