Kategorie Informationen & Tipps - 21. April 2017

Standardhaus vs. Passivhaus: Die Eisblock-Wette

Was macht ein Eisbär am Gelände der Messe Wien? Er hat bei der Errichtung zweier Mini-Häuser am Vorplatz des Messegeländes mitgeholfen. In den beiden Häusern kann insgesamt einer halben Tonne Eis beim Schmelzen zugeschaut werden. Der Hintergrund dieser Aktion ist die sogenannte Eisblock-Wette.

Die Organisatoren, GLOBAL 2000, Passivhaus Austria, Mutter Erde und das Passivhaus Institut, wollen mit der Eisblock-Wette auf die Notwendigkeit einer guten Gebäudeeffizienz aufmerksam machen und zeigen, was effektive Dämmung bewirken kann. Eines der beiden Häuser ist ein Mini-Passivhaus und das andere ein Mini-Standardhaus. Beide Häuser wurden mit je 250 Kilogramm Eis befüllt.

Video: Vorbereitungen zur Eisblock-Wette

Bis 29. April können nun Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Tipps abgeben, wie viel Kilogramm Eis in den beiden Häusern am letzten Tag der Aktion, dem 26. Mai, noch übrig sein wird.

Die Eisblock-Wette: Standardhaus gegen Passivhaus – Wie viel Eis bleibt nach 1000 Stunden übrig?

In Österreich ist der Gebäudebereich für etwa 30 Prozent des Energieverbrauchs verantwortlich und somit ein Schlüsselbereich der Energiewende. Wer mehr zum Thema Passivhaus und energieeffizientes Bauen erfahren will, kann am 28. und 29. April zur internationalen Passivhaustagung 2017 in die Messe Wien kommen und sich in diesem Zuge gleich selbst ein Bild vom aktuellen Zustand der Eisblöcke machen.

INFObox: Das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) fördert seit 20 Jahren die Erforschung und Entwicklung von neuen Technologien für nachhaltige Gebäude und Energiesysteme. Dabei geht es um energieeffizientes Bauen der Gegenwart und Zukunft. Im Gebäude- und Stadtbereich wurden bisher über 500 Projekte mit rund 100 Millionen unterstützt. Mehr Infos unter www.nachhaltigwirtschaften.at