30. Mai 2023

Österreich, Frankreich & die Niederlande fordern mehr Klimagerechtigkeit bei Privatjets

Auf Initiative des Klimaschutzministeriums (BMK) haben sich Österreich, Frankreich und die Niederlande in einem gemeinsamen Brief an die EU-Kommission gewandt. Dort fordern sie strengere Regeln für Privatjet-Flüge, damit hier ein gerechter Beitrag für die verursachten Klimaschäden geleistet wird.

„Privatjet-Flüge sind ein Hobby von Superreichen. Es kann aber nicht sein, dass wir alle dafür bezahlen. Denn jeder Flug mit einem Privatjet schadet unserem Klima ganz besonders. Hier brauchen wir strengere Regeln. Wer unser Klima schädigt, muss auch einen gerechten Beitrag leisten. Denn die Folgen dieser Luxusreisen tragen wir alle“, so Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.

Die EU beschloss gemeinsam, dass auch der Flugverkehr in der EU bis 2050 klimaneutral werden soll. Im Brief stellen die drei Länder klar, dass es für dieses Ziel jedenfalls einen gewichtigen Beitrag der Privatjets braucht. Darüber hinaus hat Österreich das Thema der Gerechtigkeit bei Privatjetflügen auch auf die Tagesordnung des kommenden Verkehrsministertreffens gesetzt. Am 1. Juni werden die Mitgliedsländer über diese Frage beraten.

Greenpeace-Report befeuert Debatte um strengere Regeln für Privatjets