Kategorie Innovation & Technologie - 24. Februar 2017
Neue Laborausstattung für heimische Forschung um zwölf Millionen Euro
Im Rahmen des Programms „Forschungsinfrastruktur“ wird der Ankauf von Laborausstattung in Höhe von 11,7 Millionen Euro in acht Projekten gefördert. Eine Firma, zwölf Unis bzw. Uni-Institute und sechs außeruniversitäre Forschungseinrichtungen profitieren von Geräten wie Röntgenfarbkamera-Mikroskop, 3D-Drucker oder Kernresonanz-Spektrometer, teilten Wissenschafts- und Infrastrukturministerium mit.
Mit der von den beiden Ressorts initiierten, von der Forschungsförderungsgesellschaft FFG abgewickelten neuen Förderschiene soll die Profilbildung von Hochschulen und Forschungseinrichtungen unterstützt werden. Die Mittel dafür stammen aus der Nationalstiftung für Forschung.
Sieben der acht bewilligten Projekte sehen eine wissenschaftliche, eines eine wirtschaftliche Nutzung vor. Beteiligt sind Einrichtungen aus Wien, Tirol, Niederösterreich, Steiermark, Oberösterreich und ein Forschungszentrum aus Deutschland.
Hauptantragsteller der acht geförderten Projekte waren das Centrum für Chemie und Biomedizin der Uni Innsbruck (Kernresonanz-Spektrometer), der Lehrstuhl für Nichteisenmetallurgie der Montanuni Leoben (Raster-Transmissionselektronenmikroskop), das Institut für Physik und Materialwissenschaft der Universität für Bodenkultur Wien (Röntgen-„Farb“-Kamera-Mikroskop), das Zentrum für Medizinische Physik und Biomedizinische Technik der Medizin-Uni Wien (3D-Druck-Infrastruktur), der Forschungsverbund Umwelt der Uni Wien (Infrastruktur zur Erforschung der Wirkungen extremer Klimaereignisse auf den Kohlenstoff-, Wasser- und Stickstoffkreislauf), das Service Center Forschung (Durchflusszytometer), die St. Anna Kinderkrebsforschung (Infrastruktur für Hochdurchsatz-Medikamentenscreens) sowie die Andritz AG (F&E-Infrastruktur für den Tissue-Bereich).